Die Suchmaschine Bing von Microsoft findet in Deutschland im Prinzip nicht statt, dennoch wird in den entsprechenden Statistiken ein relativ hoher Marktanteil angeführt. Das liegt hauptsächlich daran, dass die Sprachassistentin von Apple bislang darüber gesucht hat. Das wurde jetzt allerdings geändert, doch merkwürdigerweise ist das nicht konsequent umgesetzt worden
Bisher hat Siri Suchanfragen über Bing durchgeführt, sofern sie keine eigenen Ergebnisse gefunden hat. Seit gestern jedoch greift die sprachgesteuerte Suche auf Google zu. Für die Verbreitung von Bing dürfte das einen herben Rückschritt bedeuten, was sich Google angeblich alleine in diesem Jahr drei Milliarden Dollar kosten lässt, die in Richtung Cupertino gehen. Die Erklärung von Apple lautet allerdings anders, wobei die Begründung durchaus plausibel klingt. Mit der Änderung sollen den Anwendern nämlich einheitliche Suchergenisse geboten werden, denn immerhin verwendet der Apple-Browser Safari in den Grundeinstellungen von iOS sowie auf dem Mac ebenfalls Google für die Suchfunktion.
Eine Änderung gibt es auch bei der Suche nach Videos, denn diese wird künftig über die Google-Tochter YouTube durchgeführt. Der Nachteil: damit werden Videos von anderen Portalen wie Vimeo und Co. künftig ausgesperrt. Ganz stringent ist die Umstellung jedoch nicht, denn Bilder werden auch in Zukunft (vorerst) weiter über Bing gesucht - man will es sich mit Microsoft schließlich nicht ganz verscherzen.
Apple hat Google aber in einigen Bereichen etwas eingebremst, denn in den Suchergebnissen von Siri werden Werbung sowie der sogenannte Knowledge Graph nicht angezeigt, die bei der Websuche größtenteils üblich sind. Außerdem können die Antworten von Google erst dann getrackt werden, wenn das entsprechende Ergebnis ausgewählt und direkt über die Google Homepage angezeigt wird.
Die Umstellung soll weltweit auf allen iPhones gelten. Dagegen können sich die Nutzer offenbar nicht einmal wehren, denn sogar dann, wenn in den Einstellungen von Safari Bing als Suchmaschine eingestellt wird, sucht Siri weiter über Google.
Meinung des Autors: Geld regiert die Welt. Und Google hat reichlich davon, weswegen man dem armen Konzern Apple gerne etwas davon abgibt. Dafür müssen die Nutzer der Geräte in Kauf nehmen, dass sie den Suchergebnissen des nicht unumstrittenen Dienstes künftig nicht mehr entkommen können. Zumindest dann, wenn Siri im Spiel ist.
Bisher hat Siri Suchanfragen über Bing durchgeführt, sofern sie keine eigenen Ergebnisse gefunden hat. Seit gestern jedoch greift die sprachgesteuerte Suche auf Google zu. Für die Verbreitung von Bing dürfte das einen herben Rückschritt bedeuten, was sich Google angeblich alleine in diesem Jahr drei Milliarden Dollar kosten lässt, die in Richtung Cupertino gehen. Die Erklärung von Apple lautet allerdings anders, wobei die Begründung durchaus plausibel klingt. Mit der Änderung sollen den Anwendern nämlich einheitliche Suchergenisse geboten werden, denn immerhin verwendet der Apple-Browser Safari in den Grundeinstellungen von iOS sowie auf dem Mac ebenfalls Google für die Suchfunktion.
Eine Änderung gibt es auch bei der Suche nach Videos, denn diese wird künftig über die Google-Tochter YouTube durchgeführt. Der Nachteil: damit werden Videos von anderen Portalen wie Vimeo und Co. künftig ausgesperrt. Ganz stringent ist die Umstellung jedoch nicht, denn Bilder werden auch in Zukunft (vorerst) weiter über Bing gesucht - man will es sich mit Microsoft schließlich nicht ganz verscherzen.
Apple hat Google aber in einigen Bereichen etwas eingebremst, denn in den Suchergebnissen von Siri werden Werbung sowie der sogenannte Knowledge Graph nicht angezeigt, die bei der Websuche größtenteils üblich sind. Außerdem können die Antworten von Google erst dann getrackt werden, wenn das entsprechende Ergebnis ausgewählt und direkt über die Google Homepage angezeigt wird.
Die Umstellung soll weltweit auf allen iPhones gelten. Dagegen können sich die Nutzer offenbar nicht einmal wehren, denn sogar dann, wenn in den Einstellungen von Safari Bing als Suchmaschine eingestellt wird, sucht Siri weiter über Google.
Meinung des Autors: Geld regiert die Welt. Und Google hat reichlich davon, weswegen man dem armen Konzern Apple gerne etwas davon abgibt. Dafür müssen die Nutzer der Geräte in Kauf nehmen, dass sie den Suchergebnissen des nicht unumstrittenen Dienstes künftig nicht mehr entkommen können. Zumindest dann, wenn Siri im Spiel ist.