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Gast185332
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Apple hat, nach gut 10 Jahren, den alten Dock Connector ersetzt, "Lightning" heißt der neue Connector welcher ab dem iPhone 5 für die Verbindung zwischen iDevice und Zubehör sorgt.
Folge der Änderung war eine Diskussion darüber, das Apple durchaus auch auf einen Micro USB hätte setzen können, dieser ist weit verbreitet und hat sich als Standard für Smartphones etabliert.
Warum also wieder ein proprietärer Anschluss aus Cupertino?
Das Apple gerne eigene Wege geht wenn es um Standards oder Anschlüsse geht ist bekannt, über 10 Jahre verbaute Apple einen 30-poligen Dock Connector in iPhone & Co. Mit der sechsten Generation des Fruit Phone mußte der alte Anschluss weichen und wurde nicht, wie teils erwartet, durch eine Micro USB Verbindung ersetzt.
Mit dem iPhone 5 kommt eine neue Variante des Dock Connector, belegt mit 8 Pins und rein digitaler Signalübertragung, im Lightning getauften Stecker sitz zusätzlich ein Chip.
Nun wurde in Medien, Blogs und Foren groß darüber diskutiert und mit bekanntwerden der Tatsache, das im Kabel nun auch noch ein Chip verbaut sei, sahen viele die Vermutung bestätigt -> Apple ändert den Anschluss um noch mehr Geld verdienen zu können, der Chip kann nur dazu dienen den Einsatz von Drittanbieter-Zubehör, welches ohne Segen in Form einer Lizenzierung daher kommt, auszusperren...und so weiter. Hier oder auch hier wurde im USP Forum das "Thema Lightning" diskutiert.
Wo der alte 30 Pin Connector "noch mit dem Lötkolben zu bearbeiten war", da gibt sich der Lightning zugeknöpft. Über den 8-poligen Anschluss werden Signale vom iDevice (oder zum iDevice) nicht einfach auf USB durchgeschleift, mit einem neun aufwändigen Chip im Stecker wird die Belegung der einzelnen Pins nach Bedarf gesteuert, die Übertrageung der einzelnen Signale erfolgt auf rein digitalem Weg. Nebenher ermöglicht besagter Chip die seitenunabhängige Verwendung des Lightning Stecker.
Durch die Chipsteuerung des Lightning wird es möglich das der Adapter die Belegung der Pins und das angeschlossene Zubehör erkennt, kurz nach erkennen des Zubehör weist Lightning dann die Funktionen dynamisch den 8 Pins der Verbindung zu.
Der Lightning wurde von Apple zum Standard für iDevices auf die nächsten 10 Jahre erklärt.
Heute entspricht die Übertragungsgeschwindigkeit noch dem USB 2.0 Standard, doch schon mit der nächsten iPhone Generation könnte sie auf USB 3.0 steigen. Die maximale Übertragungsgeschwindigkeit wird tatsächlich nicht durch die 8 Pins beschränkt, es sind die im iPhone 5 verbauten Flash Module, welche die Geschwindigkeit vorgeben . Sollten in der nächsten Generation schnellere Speichermodule eingesetzt werden kann der Lightning also "mit wachsen". Nur ein Beispiel dafür das die Apple Ingenieure auch an künftige Erweiterungen der Verbindung gedacht haben, dabei haben sie den Vorteil sich nicht an Industriestandards halten zu müssen, dank der proprietären Bauform. Dem proprietären Stecker ist es auch zu verdanken das ein iDevice schneller aufgeladen ist, als es über Mikro USB möglich wäre, der Lightning Stecker überträgt mehr Strom als ein Micro USB Stecker.
Analysten gehen im übrigen davon aus das der Lightning für Apple 775% teurer in der Produktion ist, im Verhältnis zum alten 30-poligen Dock Connector, als Hauptgrund hierzu wird der verbaute Chip benannt. Der Einsatz einer Micro USB Verbindung wäre dem kalifornischen Unternehmen deutlich günstiger gekommen, dieser hätte aber den Ansprüchen nicht genügt.
Lightning ist mehr als ein Stecker zum aufladen, Apple realisiert hier einiges an Funktionalität auf engstem Raum und wäre mit Mikro USB zu eingeschränkt gewesen.
Peter Bradstock, Entwickler des Lightning Anschlusses, gab gegenüber AppleInsider detalierte Auskunft zu den Funktionen des Lightning:
Quelle: Klick&Klick
Folge der Änderung war eine Diskussion darüber, das Apple durchaus auch auf einen Micro USB hätte setzen können, dieser ist weit verbreitet und hat sich als Standard für Smartphones etabliert.
Warum also wieder ein proprietärer Anschluss aus Cupertino?
Das Apple gerne eigene Wege geht wenn es um Standards oder Anschlüsse geht ist bekannt, über 10 Jahre verbaute Apple einen 30-poligen Dock Connector in iPhone & Co. Mit der sechsten Generation des Fruit Phone mußte der alte Anschluss weichen und wurde nicht, wie teils erwartet, durch eine Micro USB Verbindung ersetzt.
Mit dem iPhone 5 kommt eine neue Variante des Dock Connector, belegt mit 8 Pins und rein digitaler Signalübertragung, im Lightning getauften Stecker sitz zusätzlich ein Chip.
Nun wurde in Medien, Blogs und Foren groß darüber diskutiert und mit bekanntwerden der Tatsache, das im Kabel nun auch noch ein Chip verbaut sei, sahen viele die Vermutung bestätigt -> Apple ändert den Anschluss um noch mehr Geld verdienen zu können, der Chip kann nur dazu dienen den Einsatz von Drittanbieter-Zubehör, welches ohne Segen in Form einer Lizenzierung daher kommt, auszusperren...und so weiter. Hier oder auch hier wurde im USP Forum das "Thema Lightning" diskutiert.

Wo der alte 30 Pin Connector "noch mit dem Lötkolben zu bearbeiten war", da gibt sich der Lightning zugeknöpft. Über den 8-poligen Anschluss werden Signale vom iDevice (oder zum iDevice) nicht einfach auf USB durchgeschleift, mit einem neun aufwändigen Chip im Stecker wird die Belegung der einzelnen Pins nach Bedarf gesteuert, die Übertrageung der einzelnen Signale erfolgt auf rein digitalem Weg. Nebenher ermöglicht besagter Chip die seitenunabhängige Verwendung des Lightning Stecker.
Durch die Chipsteuerung des Lightning wird es möglich das der Adapter die Belegung der Pins und das angeschlossene Zubehör erkennt, kurz nach erkennen des Zubehör weist Lightning dann die Funktionen dynamisch den 8 Pins der Verbindung zu.
Der Lightning wurde von Apple zum Standard für iDevices auf die nächsten 10 Jahre erklärt.
Heute entspricht die Übertragungsgeschwindigkeit noch dem USB 2.0 Standard, doch schon mit der nächsten iPhone Generation könnte sie auf USB 3.0 steigen. Die maximale Übertragungsgeschwindigkeit wird tatsächlich nicht durch die 8 Pins beschränkt, es sind die im iPhone 5 verbauten Flash Module, welche die Geschwindigkeit vorgeben . Sollten in der nächsten Generation schnellere Speichermodule eingesetzt werden kann der Lightning also "mit wachsen". Nur ein Beispiel dafür das die Apple Ingenieure auch an künftige Erweiterungen der Verbindung gedacht haben, dabei haben sie den Vorteil sich nicht an Industriestandards halten zu müssen, dank der proprietären Bauform. Dem proprietären Stecker ist es auch zu verdanken das ein iDevice schneller aufgeladen ist, als es über Mikro USB möglich wäre, der Lightning Stecker überträgt mehr Strom als ein Micro USB Stecker.
Analysten gehen im übrigen davon aus das der Lightning für Apple 775% teurer in der Produktion ist, im Verhältnis zum alten 30-poligen Dock Connector, als Hauptgrund hierzu wird der verbaute Chip benannt. Der Einsatz einer Micro USB Verbindung wäre dem kalifornischen Unternehmen deutlich günstiger gekommen, dieser hätte aber den Ansprüchen nicht genügt.
Lightning ist mehr als ein Stecker zum aufladen, Apple realisiert hier einiges an Funktionalität auf engstem Raum und wäre mit Mikro USB zu eingeschränkt gewesen.
Peter Bradstock, Entwickler des Lightning Anschlusses, gab gegenüber AppleInsider detalierte Auskunft zu den Funktionen des Lightning:
- Lightning is adaptive.
- All 8 pins are used for signals, and all or most can be switched to be used for power. So it makes no sense to say “Lightning is USB2-only” or whatever.
- The outer plug shell is used as ground reference and connected to the device shell.
- At least one (probably at most two) of the pins is used for detecting what sort of plug is plugged in.
- All plugs have to contain a controller/driver chip to implement the “adaptive” thing.
- The device watches for a momentary short on all pins (by the leading edge of the plug) to detect plug insertion/removal.
- The pins on the plug are deactivated until after the plug is fully inserted, when a wake-up signal on one of the pins cues the chip inside the plug. This avoids any shorting hazard while the plug isn’t inside the connector.
- The controller/driver chip tells the device what type it is, and for cases like the Lightning-to-USB cable whether a charger (that sends power) or a device (that needs power) is on the other end.
- The device can then switch the other pins between the SoC’s data lines or the power circuitry, as needed in each case.
- Once everything is properly set up, the controller/driver chip gets digital signals from the SoC and converts them – via serial/parallel, ADC/DAC, differential drivers or whatever – to whatever is needed by the interface on the other end of the adapter or cable. It could even re-encode these signals to some other format to use fewer wires, gain noise-immunity or whatever, and re-decode them on the other end; it’s all flexible. It could even convert to optical.

Quelle: Klick&Klick