Gemeinhin gilt die Schweiz als verschlafen und rückständig. Doch gerade bei der Einführung und Nutzung neuer Technologien - darunter beispielsweise der schnelle Datenfunk LTE oder die Fernsehnormen Full HD und Ultra HD - haben uns die Eidgenossen einiges voraus. Das jüngste Beispiel: Apple hat jetzt seinen Bezahldienst Aple Pay bei den südlichen Nachbarn gestartet, und nicht etwa im "Hochtechnologieland" Deutschland
Mit Apple Pay lassen sich Geldbeträge bei diversen Unternehmen "vertraulich und sicher" begleichen. Bislang war das in Europa nur in Großbritannien möglich, doch ab sofort kann so auch in der Schweiz bezahlt werden. Genutzt werden kann der Dienst mit den Smartphones iPhone 6s, iPhone 6s Plus, iPhone 6, iPhone 6 Plus und iPhone SE, sowie mit den Tablets iPad Pro, iPad Air 2, iPad mini und iPad mini 3. Auch die Smartphones iPhone 5 und iPhone 5s können verwendet werden, jedoch nur dann, wenn sie mit der Smartwatch Apple Watch gekoppelt sind.
Doch bislang hat die Sachen noch einige Haken: teilnehmen können bislang nur Apple-Kunden, die eine Mastercard oder Visa-Karte der Finanzinstitute Bonus Card, Cornercard und SwissBankers besitzen. Zudem müssen die entsprechenden Läden auf die Annahme von kontaktlos nutzbaren Kreditkarten vorbereitet sein, wobei die benötigten Terminals aber längst nicht überall zu finden sind. Darüber hinaus ist die Akzeptanz von Apple Pay bislang nicht allzu groß. Mit Aldi, C&A, Spar und demnächst auch Lidl sind zwar einige weit verbreitete Händler dabei, doch die weitere Übersicht von "Zehntausenden weiterer Geschäfte" offenbart noch ziemlich große Lücken. Dazu kommt noch ein Streit mit Schweizer Verbraucherschützern, die Apple eine Ausnutzung eines Monopols vorwerfen, weil der NFC-Chip der iPhone-6-Reihe nicht für andere Bezahldienste geöffnet wird.
Doch diesen Einschränkungen zum Trotz: immerhin kann Apple Pay jetzt endlich genutzt werden. In Deutschland kann man davon auf absehbare Zeit wohl nur träumen, denn hierzulande verweigern vor allem die dem Bankenverband angeschlossenen Finanzinstitute die Zusammenarbeit mit Apple. Bei den Sparkassen gibt man sich zwar etwas offener, doch auch hier ist eine Kooperation noch längst nicht beschlossen. Knackpunkte sind neben der befürchteten Konkurrenz zu eigenen Finanzprodukten offenbar die Vereinbarungen zum Anteil, den Apple für die Nutzung seines Dienstes erhalten soll. Und erfahrungsgemäß ist Apple nicht gerade zimperlich, wenn es gilt die Hand aufzuhalten.
Weitere Informationen zu Apple Pay in der Schweiz gibt es auf der entsprechende Webseite von Apple. Auch in Frankreich kann jetzt unter gewissen Voraussetzungen mit iPhone und Co. gezahlt werden.
Meinung des Autors: Die Schweizer sind den Deutschen technologisch wieder einmal voraus, denn Apple Pay kann dort jetzt genutzt werden. Das ist durchaus erstaunlich, denn die Anforderungen sind wegen der drei Sprachregionen ziemlich hoch. Das zeigt, wie technologiefeindlich der Bremsklotz Deutschland wirklich ist.
Mit Apple Pay lassen sich Geldbeträge bei diversen Unternehmen "vertraulich und sicher" begleichen. Bislang war das in Europa nur in Großbritannien möglich, doch ab sofort kann so auch in der Schweiz bezahlt werden. Genutzt werden kann der Dienst mit den Smartphones iPhone 6s, iPhone 6s Plus, iPhone 6, iPhone 6 Plus und iPhone SE, sowie mit den Tablets iPad Pro, iPad Air 2, iPad mini und iPad mini 3. Auch die Smartphones iPhone 5 und iPhone 5s können verwendet werden, jedoch nur dann, wenn sie mit der Smartwatch Apple Watch gekoppelt sind.
Doch bislang hat die Sachen noch einige Haken: teilnehmen können bislang nur Apple-Kunden, die eine Mastercard oder Visa-Karte der Finanzinstitute Bonus Card, Cornercard und SwissBankers besitzen. Zudem müssen die entsprechenden Läden auf die Annahme von kontaktlos nutzbaren Kreditkarten vorbereitet sein, wobei die benötigten Terminals aber längst nicht überall zu finden sind. Darüber hinaus ist die Akzeptanz von Apple Pay bislang nicht allzu groß. Mit Aldi, C&A, Spar und demnächst auch Lidl sind zwar einige weit verbreitete Händler dabei, doch die weitere Übersicht von "Zehntausenden weiterer Geschäfte" offenbart noch ziemlich große Lücken. Dazu kommt noch ein Streit mit Schweizer Verbraucherschützern, die Apple eine Ausnutzung eines Monopols vorwerfen, weil der NFC-Chip der iPhone-6-Reihe nicht für andere Bezahldienste geöffnet wird.
Doch diesen Einschränkungen zum Trotz: immerhin kann Apple Pay jetzt endlich genutzt werden. In Deutschland kann man davon auf absehbare Zeit wohl nur träumen, denn hierzulande verweigern vor allem die dem Bankenverband angeschlossenen Finanzinstitute die Zusammenarbeit mit Apple. Bei den Sparkassen gibt man sich zwar etwas offener, doch auch hier ist eine Kooperation noch längst nicht beschlossen. Knackpunkte sind neben der befürchteten Konkurrenz zu eigenen Finanzprodukten offenbar die Vereinbarungen zum Anteil, den Apple für die Nutzung seines Dienstes erhalten soll. Und erfahrungsgemäß ist Apple nicht gerade zimperlich, wenn es gilt die Hand aufzuhalten.
Weitere Informationen zu Apple Pay in der Schweiz gibt es auf der entsprechende Webseite von Apple. Auch in Frankreich kann jetzt unter gewissen Voraussetzungen mit iPhone und Co. gezahlt werden.
Meinung des Autors: Die Schweizer sind den Deutschen technologisch wieder einmal voraus, denn Apple Pay kann dort jetzt genutzt werden. Das ist durchaus erstaunlich, denn die Anforderungen sind wegen der drei Sprachregionen ziemlich hoch. Das zeigt, wie technologiefeindlich der Bremsklotz Deutschland wirklich ist.