"Switzerland is in trouble", ein Ausspruch von Jony Ive und dieser bestätigt sich aktuell.
Die Schweizer Uhrenhersteller kämpfen derzeit mit einem starken Exporteinbruch, somit hat sich die Ansage "Switzerland is in trouble" von Apples Chefdesigner bestätigt. Das die Schweiz ein Problem habe, soll Jonathan Ive bei einer internen Besprechung mit Blick auf die Apple Watch gesagt haben.
Aktuell mischt Apple den Markt für Uhren kräftig mit der hauseigenen smarten Uhr auf und das dies insbesondere auf die Schweiz, als das Land der Uhrenfabrikanten, Auswirkungen hat war vorherzusehen.
In einem aktuellen Bericht der schweizerischen Uhrenindustrie wird von einem grossen Rückgang der Export-Rate berichtet. In Zahlen ausgedrückt, die Export-Rate ist im Mai um 8,9 Prozent, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, auf 1,71 Milliarden Franken eingebrochen.
Ein Blick in den Kalender verrät, im gleichen Zeitraum startete die Apple Watch in den Markt und die Vermutung liegt nahe, dass Apples smarte Uhr zumindest nicht ganz unverantwortlich für den verzeichneten Einbruch bei den Eidgenossen ist.
Die Marktbeobachter von Slice Intelligence haben vor kurzem eine Einschätzung zu den Verkaufszahlen der Apple Watch in den Staaten abgegeben. Die Analysten gehen davon aus, dass Apple ab dem Marktstart im April bis Mitte Juni ca. 2,79 Millionen Apple Watches in den USA absetzen konnten.
Insofern könnte es zutreffen, was die Kollegen von Bloomberg aus den einzelnen Teilen nun zusammen gepuzzelt haben. Der Marktstart der Apple Watch wirkt sich negativ auf das Geschäft der schweizerischen Uhrenhersteller aus, denn diese verzeichneten zum einen in den USA deutliche Einbussen. Noch grösser war der Einbruch im asiatischen Raum, insbesondere in Hong Kong setzten die Schweizer weniger Uhren ab und auch hier startet die Apple Watch am 24. April in den Markt.
Ist also Apples Watch für die Probleme der schweizerischen Uhrenfabrikanten verantwortlich? Möglich, zum Teil könnte dies tatsächlich der Fall sein. Fakt ist aber auch, dass sich der Franken seit seiner Entkopplung vom Euro deutlich verteuert hat und mit diesem Umstand kämpft derzeit die gesamte Industrie der Schweiz. Teils verzeichnet man aktuell die grössten Exporteinbrüche seit 2009 in der Schweiz. Hinzu kommt, dass der Mai 2015 weniger Arbeitstage als der Mai 2014 hatte und schon dieser Umstand schlägt sich negativ auf die Produktivität aus.
Sicher ist aber, die schweizerischen Uhrenhersteller haben bereits auf die Apple Watch reagiert. Man setzt innovative Ideen wie das E-Strap von Montblanc, Handwerkskunst und Langlebigkeit klassischer Uhren und nicht zuletzt eigene Smartwatches gegen die Apple Watch. Swatch zum Beispiel hat schon Anfang diesen Jahres eine eigene Smartwatch angekündigt. Diese soll eine lange Akkulaufzeit bieten und kompatibel zu Android und Windows Phone sein. In keinem Fall soll die Swatch Smartwatch in Verbindung mit dem iPhone funktionieren und dies darf gerne als deutliche Kampfansage der Schweizer in Richtung Cupertino verstanden werden.
Meinung des Autors: "Switzerland is in trouble", ja dies stimmt. Aber alles weitere ist nicht wirklich belegt, auch wenn es nahe liegt, dass die Apple Watch einen Teil zu den Problemen der schweizerischen Uhrenhersteller beiträgt.
Aber, die Schweizer Uhrenhersteller werden mit aller Innovationskraft und auch traditioneller Handwerkskunst weiter im Markt bestehen, auch wenn man auf Smartwatches im allgemeinen sicher zu spät reagiert hat.
Die Schweizer Uhrenhersteller kämpfen derzeit mit einem starken Exporteinbruch, somit hat sich die Ansage "Switzerland is in trouble" von Apples Chefdesigner bestätigt. Das die Schweiz ein Problem habe, soll Jonathan Ive bei einer internen Besprechung mit Blick auf die Apple Watch gesagt haben.
Aktuell mischt Apple den Markt für Uhren kräftig mit der hauseigenen smarten Uhr auf und das dies insbesondere auf die Schweiz, als das Land der Uhrenfabrikanten, Auswirkungen hat war vorherzusehen.
In einem aktuellen Bericht der schweizerischen Uhrenindustrie wird von einem grossen Rückgang der Export-Rate berichtet. In Zahlen ausgedrückt, die Export-Rate ist im Mai um 8,9 Prozent, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, auf 1,71 Milliarden Franken eingebrochen.
Ein Blick in den Kalender verrät, im gleichen Zeitraum startete die Apple Watch in den Markt und die Vermutung liegt nahe, dass Apples smarte Uhr zumindest nicht ganz unverantwortlich für den verzeichneten Einbruch bei den Eidgenossen ist.
Die Marktbeobachter von Slice Intelligence haben vor kurzem eine Einschätzung zu den Verkaufszahlen der Apple Watch in den Staaten abgegeben. Die Analysten gehen davon aus, dass Apple ab dem Marktstart im April bis Mitte Juni ca. 2,79 Millionen Apple Watches in den USA absetzen konnten.
Insofern könnte es zutreffen, was die Kollegen von Bloomberg aus den einzelnen Teilen nun zusammen gepuzzelt haben. Der Marktstart der Apple Watch wirkt sich negativ auf das Geschäft der schweizerischen Uhrenhersteller aus, denn diese verzeichneten zum einen in den USA deutliche Einbussen. Noch grösser war der Einbruch im asiatischen Raum, insbesondere in Hong Kong setzten die Schweizer weniger Uhren ab und auch hier startet die Apple Watch am 24. April in den Markt.
Ist also Apples Watch für die Probleme der schweizerischen Uhrenfabrikanten verantwortlich? Möglich, zum Teil könnte dies tatsächlich der Fall sein. Fakt ist aber auch, dass sich der Franken seit seiner Entkopplung vom Euro deutlich verteuert hat und mit diesem Umstand kämpft derzeit die gesamte Industrie der Schweiz. Teils verzeichnet man aktuell die grössten Exporteinbrüche seit 2009 in der Schweiz. Hinzu kommt, dass der Mai 2015 weniger Arbeitstage als der Mai 2014 hatte und schon dieser Umstand schlägt sich negativ auf die Produktivität aus.
Sicher ist aber, die schweizerischen Uhrenhersteller haben bereits auf die Apple Watch reagiert. Man setzt innovative Ideen wie das E-Strap von Montblanc, Handwerkskunst und Langlebigkeit klassischer Uhren und nicht zuletzt eigene Smartwatches gegen die Apple Watch. Swatch zum Beispiel hat schon Anfang diesen Jahres eine eigene Smartwatch angekündigt. Diese soll eine lange Akkulaufzeit bieten und kompatibel zu Android und Windows Phone sein. In keinem Fall soll die Swatch Smartwatch in Verbindung mit dem iPhone funktionieren und dies darf gerne als deutliche Kampfansage der Schweizer in Richtung Cupertino verstanden werden.
Meinung des Autors: "Switzerland is in trouble", ja dies stimmt. Aber alles weitere ist nicht wirklich belegt, auch wenn es nahe liegt, dass die Apple Watch einen Teil zu den Problemen der schweizerischen Uhrenhersteller beiträgt.
Aber, die Schweizer Uhrenhersteller werden mit aller Innovationskraft und auch traditioneller Handwerkskunst weiter im Markt bestehen, auch wenn man auf Smartwatches im allgemeinen sicher zu spät reagiert hat.