Der Facebook Datenskandal rund um die Firma Cambridge Analytica scheint nun sogar noch größer zu sein als man annahm. Ging man bisher von ca. 50 Millionen betroffenen Usern aus sollen es nun sogar ca. 87 Millionen sein, wobei immerhin auch 300.000 Nutzer in Deutschland darunter sein sollen. Nun hat Facebook auch kommuniziert was man zum zukünftigen Schutz unternehmen wird.
Laut einem Telefoninterview mit Mark Zuckerberg selbst, bei dem auch Mitarbeiter der Zeit Online beteilig waren, habe man bei Facebook erst in „den letzten Tagen“ das genaue Ausmaß erfahren und einen genauen Gesamtüberblick erhalten. Darum müsse man aber auch die Zahl der Anwender die durch den Skandal in Verbindung mit Cambridge Analytica möglicherweise geschädigt wurden auf 87 Millionen nach oben korrigieren. In wie weit und warum die Daten von circa 300.000 Nutzer aus Deutschland abgefischt wurden ist nicht bekannt. Man beschwichtige aber auch und meint, die neue hohe Zahl wäre mit Absicht hoch gegriffen.
Mark Zuckerberg gab auch zu, dass er die Gefahr durch Manipulation unterschätzt habe und soll diese Möglichkeit ja sogar selber als „verrückt“ bezeichnet haben. Man habe zudem nicht genug gegen Fake News, Fake Accounts und Hatespeech unternommen, aber man wolle nun verstärkt dagegen vorgehen um das System wieder besser unter Kontrolle zu bekommen und um es auch vor Manipulation zu schützen.
Man habe bereits ca. 15.000 Mitarbeiter die falsche Accounts erkennen sollen und wolle diese Zahl bis Ende des Jahres auf 20.000 erhöhen. Als Erfolg wurde das Erkennen und entfernen von 270 falschen Profilen genannt die in Zusammenhang mit der sogenannten „Trollfabrik“ Internet Research Agency in Russland gestanden hätten. Außerdem sollen verstärkt Fakten-Checker eingesetzt werden, die Inhalte unabhängig von Ihrem Zusammenhang auf Wahrheit prüfen sollen. Als Zensur solle dies nicht eingesetzt werden.
Auch der Zugriff auf Facebook an sich soll besser geprüft und eingeschränkt werden. Drittanbietern wolle man nun nach eingehender Prüfung Zugriff auf stärker eingeschränkte Daten geben und auch Entwickler sollen in Ihren Möglichkeiten für Zugriffe auf Nutzerprofile über die entsprechenden Schnittstellen (APIs) stärker kontrolliert und genauer eingegrenzt werden. Eingeschränkt wird auch der Speicher des Facebook Messengers, der auf Wunsch jahrelang Chats und Anrufe sicherte. Diese soll bis auf wenige Ausnahmen nun nach einem Jahr automatisch gelöscht werden.
Außerdem sollen auch Apps die den Facebook Login als Option zum dortigen anmelden bieten stärker kontrolliert werden um Missbrauch zu vermeiden und die Möglichkeit über E-Mail Adressen und Telefonnummern nach Nutzern zu suchen soll komplett entfernt werden, denn der Nutzen dieser Funktion stehe in keinem Verhältnis zu den damit möglichen Datenabfragen. Apps die diese Möglichkeiten bieten sollen außerdem bald gebündelt gelöscht werden können, damit Nutzer die dies möchten quasi alle Zugriffe in einem Durchgang kappen können.
Es gibt auch Aussagen laut denen man die Richtlinien des europäischen Datenschutzes im Rahmen der Möglichkeiten auch weltweit einsetzen will. Wie das genau aussehen soll ist aber nicht bekannt. Ein Zeitrahmen in dem alle genannten Änderungen greifen soll scheint auch noch nicht gesetzt zu sein, aber wenn Mark Zuckerberg und Facebook den Schaden eingrenzen wollen sollte dies bald sein…
Facebook Super-GAU? 50 Millionen bestohlene Nutzer und der Hashtag #DeleteFacebook!
Meinung des Autors: So langsam kommt Bewegung in das Ganze die auch dem User nutzen würde, aber wann genau es auch abgeschlossen ist bleibt wohl abzuwarten. Habt Ihr Facebook vor den Vorfällen genutzt und wenn ja, seid Ihr noch dabei?
Laut einem Telefoninterview mit Mark Zuckerberg selbst, bei dem auch Mitarbeiter der Zeit Online beteilig waren, habe man bei Facebook erst in „den letzten Tagen“ das genaue Ausmaß erfahren und einen genauen Gesamtüberblick erhalten. Darum müsse man aber auch die Zahl der Anwender die durch den Skandal in Verbindung mit Cambridge Analytica möglicherweise geschädigt wurden auf 87 Millionen nach oben korrigieren. In wie weit und warum die Daten von circa 300.000 Nutzer aus Deutschland abgefischt wurden ist nicht bekannt. Man beschwichtige aber auch und meint, die neue hohe Zahl wäre mit Absicht hoch gegriffen.
Mark Zuckerberg gab auch zu, dass er die Gefahr durch Manipulation unterschätzt habe und soll diese Möglichkeit ja sogar selber als „verrückt“ bezeichnet haben. Man habe zudem nicht genug gegen Fake News, Fake Accounts und Hatespeech unternommen, aber man wolle nun verstärkt dagegen vorgehen um das System wieder besser unter Kontrolle zu bekommen und um es auch vor Manipulation zu schützen.
Man habe bereits ca. 15.000 Mitarbeiter die falsche Accounts erkennen sollen und wolle diese Zahl bis Ende des Jahres auf 20.000 erhöhen. Als Erfolg wurde das Erkennen und entfernen von 270 falschen Profilen genannt die in Zusammenhang mit der sogenannten „Trollfabrik“ Internet Research Agency in Russland gestanden hätten. Außerdem sollen verstärkt Fakten-Checker eingesetzt werden, die Inhalte unabhängig von Ihrem Zusammenhang auf Wahrheit prüfen sollen. Als Zensur solle dies nicht eingesetzt werden.
Auch der Zugriff auf Facebook an sich soll besser geprüft und eingeschränkt werden. Drittanbietern wolle man nun nach eingehender Prüfung Zugriff auf stärker eingeschränkte Daten geben und auch Entwickler sollen in Ihren Möglichkeiten für Zugriffe auf Nutzerprofile über die entsprechenden Schnittstellen (APIs) stärker kontrolliert und genauer eingegrenzt werden. Eingeschränkt wird auch der Speicher des Facebook Messengers, der auf Wunsch jahrelang Chats und Anrufe sicherte. Diese soll bis auf wenige Ausnahmen nun nach einem Jahr automatisch gelöscht werden.
Außerdem sollen auch Apps die den Facebook Login als Option zum dortigen anmelden bieten stärker kontrolliert werden um Missbrauch zu vermeiden und die Möglichkeit über E-Mail Adressen und Telefonnummern nach Nutzern zu suchen soll komplett entfernt werden, denn der Nutzen dieser Funktion stehe in keinem Verhältnis zu den damit möglichen Datenabfragen. Apps die diese Möglichkeiten bieten sollen außerdem bald gebündelt gelöscht werden können, damit Nutzer die dies möchten quasi alle Zugriffe in einem Durchgang kappen können.
Es gibt auch Aussagen laut denen man die Richtlinien des europäischen Datenschutzes im Rahmen der Möglichkeiten auch weltweit einsetzen will. Wie das genau aussehen soll ist aber nicht bekannt. Ein Zeitrahmen in dem alle genannten Änderungen greifen soll scheint auch noch nicht gesetzt zu sein, aber wenn Mark Zuckerberg und Facebook den Schaden eingrenzen wollen sollte dies bald sein…
Facebook Super-GAU? 50 Millionen bestohlene Nutzer und der Hashtag #DeleteFacebook!
Meinung des Autors: So langsam kommt Bewegung in das Ganze die auch dem User nutzen würde, aber wann genau es auch abgeschlossen ist bleibt wohl abzuwarten. Habt Ihr Facebook vor den Vorfällen genutzt und wenn ja, seid Ihr noch dabei?