Wenn ich das richtig verstehe, so benutzen Behörden, amtliche Stellen und auch der Bundestag Windows. Zudem wurde nicht irgendwelche Hardware angegriffen, es war das Datennetz. Sprich, der Verkehr im Netzwerk wurde abgehört.
Nein, das ist falsch. Die sind direkt auf dem Parlacom Server drauf.
Aber so langsam klärt sich "mein" Bild dazu. Wenn ich die Meldungen im Netz richtig verstehe und diese auch richtig sind, dann ist die "Infektion" durch manipulierte Webseiten entstanden. Dadurch wurde der/die Server über ein oder mehrere Rechner infiziert.
Gesichert ist mittlerweile, das die Angreifer sogar Admin Rechte erlangt haben. Und somit dürfte auch klar sein, wie die Laptops der Abgeordneten kompromittiert werden konnten, egal ob diese direkt ins Netzwerk eingebunden sind oder ob sie autark sind und sich nur dort einloggen. Wenn die Angreifer Admin Rechte haben, dürfte es kaum einen User geben, wenn er vom Server oder Admin während der "Sitzung" eine Meldung bekommt, das dies oder jenes auf seinem Gerät installiert/erneuert werden muss damit eine weitere Nutzung des Netzwerkes möglich ist oder damit die Sicherheit weiter gewährleistet ist. Hierbei dürfte es dann egal sein, ob es sich um einen Win Läppi oder Mac oder Linux handelt.
Hm, gerade im Radio gehört...
Was wohl gehackt wurde ist das Intranet im Bundestag, wäre also interessant was da auf den Servern installiert ist und wie die abgesichert sind. Darüber gingen dann wohl E-Mails im Namen unserer Kanzlerin an die Kollegenschaft.
Nun, eigentlich ein bekanntes Szenario am Ende. Abgeordneter bekommt Mail von Chefin und denkt nichts böses, klickt einen Link und damit dann Trojaner auf dem Rechner abgelegt.
Auch nicht ganz richtig. Diese Mails gingen von
einem PC direkt im innersten Umfeld der Kanzlerin aus, welcher separat gehackt/ infiziert wurde. Das hat nichts mit dem Parlacom Servern zu tun gehabt. Zumindest wurde dieses so bei uns gemeldet.
Nachtrag: Insgesamt gesehen, braucht sich @Norbert also wohl keine Sorgen machen
