iPad mini Retina im Test

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Nach einer guten Woche Nutzung hier nun ein ausführlicher Eindruck, welchen das iPad mini mit Retina Display bei mir hinterlassen hat.nnZur Vorstellung der aktuellen iPads war die Variante in 7,9 Zoll mein heimlicher Favorit, dennoch kam es, resultierend aus einigen Überlegungen zur Nutzung des iPad, bei mir anders und es wurde ein iPad Air.
Dennoch habe ich mir nun einige Tage auch das iPad mini 2 genauer angesehen, vorweg, auch das kleine Apple Tablet versteht zu begeistern. Klein, handlich, mit dem Retina Display nun auch gestochen scharf.
Da ich mich hier auch immer mal wieder vergleichend auf das iPad Air beziehen werde, da setze ich hierzu den Querverweis auf dessen Test.

Lieferumfang

Viel findet sich nicht in der Box, Apple typisch liegt nu das nötigste im Karton. Neben dem iPad mini finden sich ein Ladegerät und das Lightning Kabel, dazu gibt es eine Kurzanleitung für den Start. Da das USP Forum die "Wifi only" Variante beschafft hat, findet sich entsprechend keine Nadel zum öffnen des SIM Tray in der Box, diese liegt aber natürlich bei den Modellen mit zusätzlichem Mobilfunkmodul bei.

Design & Verarbeitung

Beim iPad mini in zweiter Generation gibt es hier nichts wirkliches zu berichten, Formfaktor und Größe entsprechen dem letztjährigen Modell. Die Verarbeitung, wie immer bei Apple, penibel. Immer wieder bin ich hier von Apple beeindruckt, keine Spaltmaße, der Home Button knackig und mit dem schlichten und geradlinigen Design einfach nur schön.
Einzig irritierend, aber in der Natur der Sache liegend, das "Mini" passt zur Not auch mal fix in die Innentasche einer Jacke. Ok, mit etwas Nachdruck vielleicht, aber vom iPad Air kommend fällt einem das dann doch positiv auf und man ist ein wenig neidisch ;)

Auch beim iPad mini 2 verzichtet Apple auf den Einsatz von Touch ID, das hat aus meiner Sicht einen klaren praktischen Nachteil, aber auch Vorteile aus haptischer Sicht. Der Fingerabdrucksensor schleicht sich unglaublich schnell in den Alltag des Users, dies machte mir das iPhone 5S binnen Stunden klar. Fix den Finger auf den Home Button, binnen einer Sekunde ist das iDevice entsperrt, Klasse! Entsprechend nervig ist das Fehlen von Touch ID am iPad, ich finde es schon sehr Schade das Apple bei den aktuellen iPads auf diese Technik verzichtet. Dies war der Punkt, welcher aus praktischen Erwägungen auf den Scanner blickt und damit dessen fehlen am "Mini" kritisiert.
Aber, wie auch schon am "Air" bemerkt, der alte Home Button ist für langjährige Nutzer von iDevices einfach eine Wohltat. Es ist einfach das bekannte "Drückgefühl", der einen auch am iPad mini 2 sofort angenehm auffällt. Aus technischen Aspekten kommt das iPhone 5S mit einem flachen, aus Saphirglas gefertigten, Home Button daher, dieser drückt sich einfach anders und härter. Dagegen wirkt der gewohnte, konkav gewölbte, Home Button des iPad mini Retina einfach viel angenehmer. Ok, mag die "wehmütige Sicht" eines altgedienten iDevice Nutzers sein, was ich hier zum zentralen Steuerknopf schreibe, das gebe ich gerne zu.

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Haptik

Wer meinen Bericht zum iPad Air gelesen hat weiß, ich bin schlicht beeindruckt von dessen Gewicht und der Handlichkeit des 9,7 Zöller.
Natürlich, dass iPad mini 2 kann gerade bei der Handlichkeit noch besser punkten, 4 cm kürzer und knappe 4 cm schmaler ist es verglichen zum "Air". Auf dem Papier ist es noch einmal gut 130 g leichter, verglichen zum iPad Air.
Im Alltag fallen die 130 g weniger Gewicht kaum auf, dass "Mini" besticht aber bei der Handlichkeit mit seinen kleinen Abmaßen. Wo ich das iPad Air immer im Case habe um es zu transportieren, das iPad mini 2 steckt man auch eben fix auch mal in die Innentasche der Jacke. Ein deutliches Plus für das kleine Tablet.

Display

Das Novum zum iPad mini 2, dass Retina Display. Ich war absolut gespannt auf die Darstellungsfähigkeiten des neuen "Mini". Verglichen zu den 160 ppi des ersten iPad mini ist Generation 2 natürlich ein enormer Sprung. 2048 x 1536 Pixel auf 7,9 Zoll, dass bringt eine Pixeldichte von 326 ppi, damit kann das iPad mini 2 mit dem Display des iPhone 5S gleichziehen.
Eingeschaltet, eingerichtet...und Jop! "Das Ding ist wirklich sauscharf!", so mein erster Gedanke. Beim genaueren betrachten fiel mir dann aber doch eine unschöne Sache am Display auf. ob dies nun Serie ist, oder nur das Gerät bei mit betraf, dazu kann ich nichts sagen
Betrachtet man einen weissen Hintergrund, zum Beispiel in der Mail App, dann fiel mir ein um den Rand verlaufender dunkler Schatten auf. Dieser mag nur 1 bis 2 mm breit sein, möglicher Weise der Positionierung der LED´s geschuldet, aber wirklich schön wirkte das nicht. Es mag subjektiv sein, ob diese leichte "Verschattung" auffällt.
Sonst kann man dem Display aber durchweg gute Qualitäten bescheinigen. Breiter Blickwinkel, sehr gute Abgrenzung heller von dunklen Bildanteilen, ordentlicher Kontrast.
Die Tatsache, dass der dargestellte Farbraum des iPad mini 2 verglichen zum iPad Air kleiner ist, fällt subjektiv nicht auf. Satte und leuchtende Farben stellt das 7,9 Zoll Display dar, auch im direkten Vergleich mit dem "Air" sind mir keine wirklichen Unterschiede aufgefallen. Dieser Punkt mag aber für Anwendungen entscheidend sein, in denen es um eine möglichst naturgetreue Farbdarstellung geht, zum Beispiel Fotografen sollten "Mini" und "Air" direkt vergleichen. Der "Otto Normal" kann diesen Punkt getrost außer Acht lassen.

A7 & M7

Auch das iPad mini 2 bekommt den aktuellen A7 Chip mit 64 bit Architektur verbaut, dazu kommt der M7 Co Prozessor für´s Tracking. Somit kann auch das iPad mini mit reichlich Dampf anliegende Aufgaben erledigen.
Beim 7,9 Zoll Tablet ist der A7 auf 1,29 GHz getaktet, also runde 100 MHz weniger, als beim "Air". Im Alltag ist dies aber nur zu bemerken, wenn es zum Beispiel an das öffnen von Internetseiten geht, hier braucht das "Mini" gefühlt eine Sekunde länger, vergleicht man mit dem "Air". Insgesamt ist das iPad mini 2 aber genauso rasend schnell, wie der große Bruder.
Ich habe bisher noch keine App gefunden, welche eines der aktuellen iPad Modelle auch nur im Ansatz an die Leistungsgrenze führen würde.

Dieses Kapitel könnte man im Grunde mit "Reichlich Dampf für alle Lebenslagen" abkürzen.

Empfang

Da hier nur eine "Wifi only" Version zum Test vorlag, da kann ich nur zur Qualität dieser Verbindung schreiben. Mimo ist auch beim iPad mini 2 verbaut, eine Technik zur Optimierung von Verbindungsqualität und Datendurchsatz bei Wifi Verbindungen.
Auch am iPad mini 2 habe ich, verbunden mit einer aktuell Time Capsule, eine 300 Mbit/s Verbindung und damit die volle Bandbreite meines DSL auf dem kleinen Tablet.
Wie schon bei meinem iPad Air bringt der Einsatz des neuen Antennendesign auch beim "Mini" einen deutlichen Geschwindigkeitsschub bei Datenübertragungen.

Akku & Ausdauer

"10 Stunden Laufzeit" sagt Apple zum iPad mini 2 an und diese schafft es auch ohne Probleme, nach einer knappen Woche Test lässt sich hier aber noch nicht viel genaueres sagen.
Glaubensfrage oder nicht, ein Akku sollte erst einige vollständige Ladezyklen durchlaufen haben, erst dann hat er seine volle Kapazität erreicht. Ich gehe davon aus, dass "Mini" wird, ebenso wie das aktuelle große iPad, etwas mehr als 10h Laufzeit bei normaler Nutzung schaffen. Die Kalifornier scheinen bei der Angabe zur Akkulaufzeit etwas Tiefstapelei zu betreiben.

Kamera

Bei der iSight Kamera gibt es zum iPad mini 2 nichts neues bei der Optik. Apple verbaut das bekannte Modul mit Mehrelemente Linse, bei der Auflösung bleibt es bei 5 MPix. Damit gelingen gute Schnappschüsse, wenn die Lichtverhältnisse stimmen, mehr aber auch nicht. Sobald es mit dem Licht schlechter wird ist die iSight des iPad weiter gehandicapt, es fehlt eine unterstützende Foto LED. Damit ist das iPad Air auch weiterhin keine wirkliche "Knipse", aber wer will das auch wirklich. Sicher mögen 9,7 Zoll als Sucher irgendwie beeindruckend wirken, aber handlich zum fotografieren ist ein iPad einfach nicht. Es reicht für schnelle Schnappschüsse, mehr soll es wohl auch aus Sicht der Kalifornier nicht.
Bei der Frontkamera hingegen hat Apple Verbesserungen zum "Mini" gebracht, die Pixel auf dem Aufnahmechip wurden vergrößert und eine vergrößerte Blende verbaut. Damit kann das "Air" auch bei schlechtem Licht besser Details aufnehmen. Ein paar Testanrufe via Skype lieferten hier auf der Gegenseite deutlich positives Feedback.

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Mein persönliches Fazit

Welchen Eindruck hat das iPad mini 2 nun bei mir hinterlassen?
Es ist handlich, es ist leistungsstark wie das iPad Air, aber 7,9 Zoll Displaygröße degradieren das "Mini" tatsächlich zum "Consumer Device". Für Internet, Bücher lesen, schnell eine Mail geschrieben, da ist ein iPad mini ein hervorragendes Gerät. Sollen aber ab und an auch mal Dokumente mit iWorks erstellt werden, will man vielleicht mal ein Foto bearbeiten, hier stößt man auf 7,9 Zoll dann doch schnell an die Grenzen des kleinen Screens.
Das iPad mini 2 ist ein Gerät, welches Spaß macht, auf Reisen sicher mit noch mehr Handlichkeit als der große Bruder begeistert. Wo ein 9,7 Zoll Tablet den heimischen Rechner gerne mal ersetzen kann, das "Mini" vermag dies aber mit dem kleinen Bildschirm nicht wirklich.
Wer vor der Frage steht "Mini oder Air?", dem empfehle ich den direkten Vergleich vor Ort. Von den Leistungsdaten nehmen sich iPad mini 2 und iPad Air absolut nichts, am Ende müssen hier die eigenen Anforderungen mit der Größe des Displays abgestimmt werden.

Unboxing des iPad mini Retina

Bevor ihr das Video anklickt, bitte sei gnädig. Es handelt sich um mein "Erstlingswerk", will sagen, ich übe noch deutlich. Für einen kurzen Eindruck vom kleinen Tablet sollte es aber dennoch reichen ;)

 
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