
Bernd Kaiser
USP-Worto
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BAMBERG / BERLIN — Das Netz der Mobilfunkantennen im Zuge des Ausbaus der UMTS-Technologie in Deutschland wird immer dichter, die davon ausgehende Hochfrequenzstrahlung, die auf die Bürger einwirkt, immer mehr.
Der Bamberger Bürgerinitiative Konzerthalle/„Bürger gegen Mobilfunk in Wohngebieten“ hat sich jetzt mit einem geharnischten Protestbrief — erneut — an Bundeskanzler Gerhard Schröder gewandt: „Was muss noch geschehen, wie viele Menschen müssen noch krank werden, bis die Regierung endlich aufwacht?“ Diese provokative Frage verbindet Vorsitzende Daniela Brehm mit dem Hinweis, dass die Mobilfunk-Problematik „seit Jahren von Ihrer Regierung verharmlost bzw. totgeschwiegen“ werde.
Die in der 26. Bundesimmissions-Schutzverordnung festgelegten Grenzwerte der thermischen Strahlung seien um den Faktor eine Million zu hoch, belehrt Brehm den Kanzler auf der Basis von Expertenberechnungen sowie der „Reflex-Studie“, die am 16. Dezember veröffentlicht worden sei. Die Grenzwerte schützten nicht den Menschen, sondern die Mobilfunkindustrie, beklagt Brehm im Namen vieler tausend Bürgerinitiativen.
Sie unterstreicht diese Bewertung mit dem Zitat eines Namensvetters des Bundeskanzlers. Timm Schröder vom Vodafone-Konzern habe in Bamberg gesagt: „Die Gesundheit der Bevölkerung ist für uns nebensächlich. Wichtig ist uns ein gut funktionierendes Netz!“ Der Kanzler möge endlich handeln statt zu beschwichtigen und ähnlich der Schweiz einen Ausbaustopp beim Mobilfunk verfügen. NZ
Quelle: Nürnberger Zeitung
Wenn die Aussage dieses Herrn Timm Schröder stimmt, dann find ich sie sehr krass.
Das die Strahlung nicht ungefährlich ist, ist uns hoffentlich allen klar. Jedoch kann man nicht so leicht damit umspringen wie der feine Herr vom Vodafone-Konzern!
Gruß Bernd
