05.01.2018, 10:49 Uhr:
Nokia präsentiert ziemlich genau ein Jahr nach der Vorstellung des ersten eigenen Android-Smartphones dessen Nachfolger vor. Das Gerät mit gleichem Namen unterschiedet sich sowohl technisch, als auch in der Optik in einigen wichtigen Punkten. Hier die Übersicht der jetzt mitgeteilten Spezifikationen
Schon seit längerem geb es mehr oder weniger fundierte Vermutungen zur 2. Generation des Nokia 6, über die auch bei uns zu lesen gewesen ist. Nun wurde das Smartphone in China präsentiert und viele der Spekulationen haben sich bestätigt. Dazu zählt auch das jüngst aufgetauchte Gerücht, dass das Display nicht im Format 18:9 verbaut werden wird. Jetzt die offiziellen Daten:
Einige Dinge fallen bei Betrachtung der Daten auf. So zum Beispiel, dass beim Betriebssystem Android 7.1.1 genannt wird, obwohl die bereits erhältlichen Geräte (außer dem Nokia 3) bereits 7.1.2 erhalten haben, und das Nokia 8 sogar auf Android 8.0 Oreo aktualisiert werden kann. Entsprechende Updates sollten aber bald bereitstehen. Auffällig ist zudem, dass das schnelle WLAN nach ac-Standard nicht vorhanden ist. Positiv ist hingegen der Kopfhöreranschluss, denn nach dem Umstieg auf USB Type-C wäre der Betrieb eines Headsets ansonsten relativ aufwendig gewesen. Verändert wurde auch die Optik, denn die weiße Version erhält rote Farbakzente an Rahmen, Kamera und Fingerabdrucksensor - der aufgrund der schmalen Display-Ränder von der Front auf die Rückseite verlegt wurde -, während die schwarze Ausführung Zielelemente in Kupfer erhält. Das wirkt nicht nur edel, sondern vor allem wesentlich eigenständiger, als dies die bisherigen Android-Smartphones der Marke waren.
Die Auslieferung soll bereits am 10. Januar beginnen, vorerst jedoch nur in China. Dort werden rund 190 Euro für die Ausgabe mit 32 GB verlangt, die Version mit 64 GB soll rund 220 Euro kosten. In Deutschland dürften die Preise zwischen 200 und 250 Euro liegen. Der Haken ist aber, dass ein Termin für den Verkaufsstart in Europa bislang nicht genannt wurde. Und das kann durchaus mehrere Wochen bis einige Monate dauern, wie das Nokia 7 leider zeigt. Zusätzliche Informationen und Bilder gibt es auf der Homepage von Nokia, bislang jedoch nur auf der chinesischen Ausgabe.
Update, 08.01.2018, 10:37 Uhr: In Bezug auf die Hauptkamera des neuen Nokia 6 gab es Spekulationen wegen einiger ungeklärter Details. Die Auflösung ist laut den gemachten Angaben identisch zum Vorgänger, und diverse Vermutungen besagen, dass die Technik 1:1 übernommen wurde. Offensichtlich ist dem aber nicht so, wie jetzt erste Testberichte zeigen. Ein solcher ist unter anderem bei Nokiapoweruser zu finden, wo man die Kamera mit dem älteren Modell verglichen hat. Bereits bei Tageslicht lassen sich sichtbare Verbesserungen bei den Farben und auch der Schärfe ausmachen. Doch die größten Unterschiede gibt es bei wenig Licht, denn dann werden mehr Schärfe, ein deutlich gesteigerter Schwarzwert, ein verbesserter In-Bild-Kontrast sowie ebenfalls sattere Farben sichtbar.
Verbesserungen gibt es zudem beim Ton, denn das hauseigene OZO Audio, das bereits bei Nokia 7 und Nokia 8 eingebaut ist, ist mit an Bord. Im obigen Video wird die Funktion erklärt. Abgerundet wird die Überarbeitung der Kamera durch die sogenannte Bothies, bei der Front- und Rückkamera ein gemeinsames Bild erstellen. Von daher dürfen sich die Käufer des Nokia 6 (2018) in der Tat an einer spürbaren Optimierung bei einem der großen Kritikpunkte erfreuen.
Update, 09.01.2018, 09:49 Uhr: Hier noch ein Nachtrag in Bezug auf das Betriebssystems. Nokia hatte Android 7.1.1 Nougat als Auslieferungszustand genannt, obwohl schon länger 7.1.2 verfügbar ist. Es hat sich aber gezeigt, dass dieser kleine Unterschied zu vernachlässigen ist, denn beim ersten Hochfahren des neuen Nokia 6 wird sofort ein Update auf Android 8.0 Oreo angeboten. Was auf der einen Seite natürlich erfreulich ist, auf der anderen Seite die Erstinstallation aber zu einer ziemlich langwierigen Angelegenheit werden lässt. Später ausgelieferte Geräte - eventuell auch in Deutschland - dürften direkt mit der neuesten Android-Ausgabe zu den neuen Besitzern kommen.
Meinung des Autors: Das erste Nokia 6 wurde unter anderem wegen des eher schwachen Prozessors und der etwas biederen Optik kritisiert. In beiden Punkten sind bei der Neuauflage deutliche Verbesserungen gemacht worden. Weiterer Kritikpunkt ist die Kamera, die ebenfalls verbessert wurde. Alles in allem eine gelungene Überarbeitung, oder?
Nokia präsentiert ziemlich genau ein Jahr nach der Vorstellung des ersten eigenen Android-Smartphones dessen Nachfolger vor. Das Gerät mit gleichem Namen unterschiedet sich sowohl technisch, als auch in der Optik in einigen wichtigen Punkten. Hier die Übersicht der jetzt mitgeteilten Spezifikationen
Schon seit längerem geb es mehr oder weniger fundierte Vermutungen zur 2. Generation des Nokia 6, über die auch bei uns zu lesen gewesen ist. Nun wurde das Smartphone in China präsentiert und viele der Spekulationen haben sich bestätigt. Dazu zählt auch das jüngst aufgetauchte Gerücht, dass das Display nicht im Format 18:9 verbaut werden wird. Jetzt die offiziellen Daten:
- Display: 5,5 Zoll, 1.920 x 1.080 Pixel, sehr schmale Ränder
- Prozessor: Snapdragon 630, 2,2 GHz
- Arbeitsspeicher: 4 GB
- Freier Speicher: 32 GB / 64 GB, mit microSD um bis zu 128 GB erweiterbar
- Hauptkamera: 16 Megapixel, Blende f/2,0 und keine Optik von Zeiss
- Frontkamera: 8 Megapixel, Blende f/2,0
- Akku: 3.000 mAh
- Verbindungen: LTE Cat. 4; WLAN 802.11 a/b/g/n
- Anschluss: USB Type-C
- Betriebssystem: Android 7.1.1 Nougat
- Extras: Kopfhöreranschluss, UKW-Radio
- Abmessungen: 148,8 x 75,8 x 8,15 mm (mit Kamera 8,6 mm)
Einige Dinge fallen bei Betrachtung der Daten auf. So zum Beispiel, dass beim Betriebssystem Android 7.1.1 genannt wird, obwohl die bereits erhältlichen Geräte (außer dem Nokia 3) bereits 7.1.2 erhalten haben, und das Nokia 8 sogar auf Android 8.0 Oreo aktualisiert werden kann. Entsprechende Updates sollten aber bald bereitstehen. Auffällig ist zudem, dass das schnelle WLAN nach ac-Standard nicht vorhanden ist. Positiv ist hingegen der Kopfhöreranschluss, denn nach dem Umstieg auf USB Type-C wäre der Betrieb eines Headsets ansonsten relativ aufwendig gewesen. Verändert wurde auch die Optik, denn die weiße Version erhält rote Farbakzente an Rahmen, Kamera und Fingerabdrucksensor - der aufgrund der schmalen Display-Ränder von der Front auf die Rückseite verlegt wurde -, während die schwarze Ausführung Zielelemente in Kupfer erhält. Das wirkt nicht nur edel, sondern vor allem wesentlich eigenständiger, als dies die bisherigen Android-Smartphones der Marke waren.
Die Auslieferung soll bereits am 10. Januar beginnen, vorerst jedoch nur in China. Dort werden rund 190 Euro für die Ausgabe mit 32 GB verlangt, die Version mit 64 GB soll rund 220 Euro kosten. In Deutschland dürften die Preise zwischen 200 und 250 Euro liegen. Der Haken ist aber, dass ein Termin für den Verkaufsstart in Europa bislang nicht genannt wurde. Und das kann durchaus mehrere Wochen bis einige Monate dauern, wie das Nokia 7 leider zeigt. Zusätzliche Informationen und Bilder gibt es auf der Homepage von Nokia, bislang jedoch nur auf der chinesischen Ausgabe.
Update, 08.01.2018, 10:37 Uhr: In Bezug auf die Hauptkamera des neuen Nokia 6 gab es Spekulationen wegen einiger ungeklärter Details. Die Auflösung ist laut den gemachten Angaben identisch zum Vorgänger, und diverse Vermutungen besagen, dass die Technik 1:1 übernommen wurde. Offensichtlich ist dem aber nicht so, wie jetzt erste Testberichte zeigen. Ein solcher ist unter anderem bei Nokiapoweruser zu finden, wo man die Kamera mit dem älteren Modell verglichen hat. Bereits bei Tageslicht lassen sich sichtbare Verbesserungen bei den Farben und auch der Schärfe ausmachen. Doch die größten Unterschiede gibt es bei wenig Licht, denn dann werden mehr Schärfe, ein deutlich gesteigerter Schwarzwert, ein verbesserter In-Bild-Kontrast sowie ebenfalls sattere Farben sichtbar.
Verbesserungen gibt es zudem beim Ton, denn das hauseigene OZO Audio, das bereits bei Nokia 7 und Nokia 8 eingebaut ist, ist mit an Bord. Im obigen Video wird die Funktion erklärt. Abgerundet wird die Überarbeitung der Kamera durch die sogenannte Bothies, bei der Front- und Rückkamera ein gemeinsames Bild erstellen. Von daher dürfen sich die Käufer des Nokia 6 (2018) in der Tat an einer spürbaren Optimierung bei einem der großen Kritikpunkte erfreuen.
Update, 09.01.2018, 09:49 Uhr: Hier noch ein Nachtrag in Bezug auf das Betriebssystems. Nokia hatte Android 7.1.1 Nougat als Auslieferungszustand genannt, obwohl schon länger 7.1.2 verfügbar ist. Es hat sich aber gezeigt, dass dieser kleine Unterschied zu vernachlässigen ist, denn beim ersten Hochfahren des neuen Nokia 6 wird sofort ein Update auf Android 8.0 Oreo angeboten. Was auf der einen Seite natürlich erfreulich ist, auf der anderen Seite die Erstinstallation aber zu einer ziemlich langwierigen Angelegenheit werden lässt. Später ausgelieferte Geräte - eventuell auch in Deutschland - dürften direkt mit der neuesten Android-Ausgabe zu den neuen Besitzern kommen.
Meinung des Autors: Das erste Nokia 6 wurde unter anderem wegen des eher schwachen Prozessors und der etwas biederen Optik kritisiert. In beiden Punkten sind bei der Neuauflage deutliche Verbesserungen gemacht worden. Weiterer Kritikpunkt ist die Kamera, die ebenfalls verbessert wurde. Alles in allem eine gelungene Überarbeitung, oder?