Über 3 Monate ist es mittlerweile her, das Nokia das Lumia 1320 vorgestellt hat. Nachdem der große Bruder, das Lumia 1520 nun schon einige Zeit erhältlich ist, kann man das Lumia 1320 nun auch erhalten. In diesem Test wollen wir uns anschauen, was das günstigere Nokia Phablet so bietet.
Verpackung und Lieferumfang:
Das Nokia Lumia 1320 wird in den Farben Rot, Gelb, Weiß und Schwarz für einen Preis von UVP 399,00 Euro angeboten. In manchen Shops gibt es das Lumia 1320 jedoch auch schon für 299,00 Euro. Die Verpackung des Lumia 1320 ist wie auch schon bei anderen Herstellern aus Recycling Papier hergestellt, soweit ganz ansprechend. Neben dem Lumia 1320 wird eine Kurzanleitung, ein USB Lade- und Datenkabel, das Ladegerät und ein Kabel-Headset mit geliefert. Leider ist dieses nicht so gut, wie es noch beim Nokia Lumia 1520 war. Da auch beim Lumia 1320 der Akku fest verbaut ist, liegt dieser natürlich nicht bei.
Design und Verarbeitung:
Im Gegensatz zum recht eckigen Lumia 1520 kommt das Lumia 1320 mit abgerundeten Ecken daher. In der Handhabung ist dies aber angenehmer, zumal man das Phablet nicht mit einer Hand bedienen kann, sondern meist in einer Hand hält und mit der anderen die Steuerung übernimmt. Gewicht und Größe des Lumia 1320 mit 164,25 x 859 x 9,79 mm bei 220 Gramm weichen nur geringfügig vom Lumia 1520 ab. Insgesamt wirkt das Lumia 1320 doch etwas „billiger“ durch seine Kunststoffhülle. Da diese abnehmbar ist, hat man die Möglichkeit, mit alternativen Rückseiten alternative Farben zu verwenden.
Trotzdem ist das Lumia 1320 recht gut verarbeitet. Kein Knarzen und keine sichtbaren Spaltmaße sorgen für ein angenehmes Handling. Da der Akku fest verbaut ist, sind unter der abnehmbaren Rückseite nur die Einschübe für die MicroSD Karte sowie die Sim Karte zu finden. Ein Vorteil gegenüber dem Lumia 1520 hat das Lumia 1320, da hier keine Nano Sim genutzt wird. Die Anschaffung einer solchen erübrigt sich also beim Lumia 1320. Trotz der scheinbar nicht allzu wertigen Konstruktion ist das Lumia 1320 stabil und gut verarbeitet.
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Display:
Das 6 Zoll große bietet mit 1.280 x 780 Pixel bei 245 ppi lediglich eine HD Auflösung. Dies reicht für bis zu 6 Spalten mit Kacheln, wodurch der Homescreen doch recht umfangreich gestaltet werden kann. Hier wird endlich mal das volle Potential von Winphone 8 ausgenutzt. Dass es sich hier nur um ein HD Display handelt, dürften die meisten gar nicht bemerken und wenn, dann eher beim Anschauen von Fotos oder beim Lesen von Dokumenten, da hier bei genauem Hinsehen doch einzelne Bildpunkte sichtbar werden.
Die Blickwinkelstabilität ist auch beim Lumia 1320 ausreichend, sodass auch beim drauf schauen aus Schräglage noch alles gut erkannt wird. Ein Pluspunkt ist die hohe Helligkeit des Lumia 1320. Mit über 470 Candela/m2 und dem hohen Kontrast wird auch im vollen Sonnenlicht eine gute Ablesbarkeit gesichert.
Hardware, CPU und Speicher:
Im Lumia 1320 ist lediglich ein Snapdragon S4, also ein Dualcore Prozessor mit 1,7 GHz verbaut. Wer jetzt meint, das wäre etwas langsam für ein solches Gerät, dem kann man entgegenhalten, das hier tatsächlich das Betriebssystem Winphone 8 dem entgegenkommt, denn diese Plattform benötigt tatsächlich weniger Leistung als z. B. Android. Die Unterschiede zum Lumia 1520 sind während des Betriebes recht gering. Natürlich, beim Laden von Apps oder auch beim Webseitenaufbau merkt man im direkten Vergleich einen Unterschied zugunsten des Lumia 1520, jedoch ist dieser nicht so gravierend.
Auch beim Speicher, der im Lumia 1320 nur 1 GB beträgt, merkt man nur marginale Unterschiede. Klar, Speicher kann man nie genug haben, jedoch ist dieser beim Lumia 1320 doch auch ausreichend, um alles flüssig bedienen zu können.
An Speicher bringt das Lumia 1320 einen 8 GB großen Festspeicher mit, welcher per Micro SD Karte um bis zu 64 GB erweitert werden kann. Vom Festspeicher sind allerdings nach Inbetriebnahme lediglich noch knapp 5 GB über. Für die meisten User sollte das auch reichen, um Anwendungen installieren zu können. Lediglich die User, die recht viele große Spiele installieren wollen, könnten in Bedrängnis mit dem Speicher kommen. Denn alles andere wie Musik, Videos und Fotos lassen sich auf die Micro SD Karte auslagern.
An Konnektivität bietet das Lumia 1320 Bluetooth 4.0, GPRS, Edge, HSDPA, HSUPA sowie WLAN 802.11 b/g/n. Leider fehlt das 5 MHz Band ebenso wie NFC.
Insgesamt kann man nichts Negatives zur Hardware sagen da selbst LTE verbaut ist.
Software und Bedienung:
Viel Spaß bringt natürlich der große Bildschirm beim Anschauen von Videos oder auch beim Surfen. Durch das aktuelle GDR3 oder auch unter Lumia Black bekannte Update von Winphone 8 lassen sich die Kacheln auf dem Homescreen in vier verschiedenen Größen anpassen, sodass man recht viele Apps im Blick hat und natürlich auch dann deren aktuelle Infos.
Ein Nachteil bieten beim Lumia 1320 die unbeleuchteten Navigationstasten unterhalb des Displays, also die Windows Taste, Suchen Taste und Zurück Taste. Im Dunkeln ist hier das navigieren ein Glücksspiel, da man sich hier lediglich auf das haptische Feedback verlassen kann. Schade, dass hier seitens Nokia keine Beleuchtung eingebaut wurde.
Bekannte Nokia Apps wie Here Maps oder Here Drive sind natürlich auch dabei. Leider kann man kostenlos nur innerhalb des Aufenthaltslandes navigieren. Für eine Länderübergreifende Navigation muss man auf Here Drive + updaten, welches im Store für 15,95 Euro zu haben ist.
Die Navigation selber ist Nokiatypisch sehr gut, zumal das GPS Signal sogar innerhalb eines Raumes innerhalb von ein bis zwei Minuten gefunden wird. Im Freien ist es noch bedeutend schneller, da dauert es meist nur einige Sekunden.
Weitere Apps wie Adobe Reader, Angry Birds Roost, DB Navigator, HRS, iLiga, Nokia Beamer, Nokia Creative Studio, Nokia Musik, Office, One Note, One Drive vervollständigen die Liste. Gerade die Integration von Word und Excel oder auch Office 365 in Verbindung mit One Drive (ehemals Sky Drive) bieten einen guten Komfort zum Erstellen von Dokumenten oder Tabellen.
Und auch die App Nokia Musik ist ganz nett, zumal sich hier auch kostenlos aktuelle Musik offline verfügbar machen lässt. Innerhalb einer Stunde hat man hier allerdings die Einschränkung, das man nur 6 Musikstücke überspringen kann, wenn einem ein Lied z. B. nicht gefällt. Kostenpflichtig kann man aber auch auf Nokia Musik + (monatlich 3,99 Euro) upgraden, sodass man unbegrenzt streamen und speichern kann.
Glücklicherweise kann man seit Winphone 8 die Lumia Geräte einfach per USB Kabel am PC anschließen, um Dateien wie Musik, Videos oder Fotos zu übertragen, ohne auf zusätzliche Software wie früher Zune nutzen zu müssen.
Gegenüber Winphone 7.x hat Winphone 8 jedenfalls mächtig zugelegt.
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Telefonfunktion:
Und auch beim Telefonieren überraschte das Nokia Lumia 1320 mit ausgezeichnetem Empfang. Lange telefonieren mit einer Hand wird aber schwierig werden, da hier dann die Größe und das Gewicht des Lumia 1320 sich doch negativ auswirken, denn bequem ist anders. Hier empfiehlt es sich, ein Headset zu nutzen oder eben die Freisprecheinrichtung.
Kamera:
Die verbaute 5 MP Kamera fällt hier natürlich etwas vom allgemein guten Eindruck des Lumia 1320 ab, was aber wegen des günstigen Preises irgendwo verständlich erscheint. Einen optischen Bildstabilisator gibt es auch nicht, sodass es lediglich für einigermaßen gute Bilder im Freien und bei gutem Tageslicht reicht. Einzig der recht schnelle Autofocus überraschte, da das Lumia 1320 auch mit Aufnahmen bei schnellen Bewegungen ganz gute Fotos macht. Die Bilder bieten zwar intensive Farben und ein geringes Bildrauschen, aber immer wieder kommt es zu gelblichen Schleiern. Insgesamt merkt man doch das Nokia zum Lumia 1520 deutliche Einsparungen vorgenommen hat.
Punkten kann das Lumia 1320 lediglich durch die guten Nokia Apps (Nokia Camera, Nokia Creative Studio, Nokia Beamer) sowie die recht einfache Bedienung.
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Multimedia:
Schön wäre es gewesen, wenn Nokia ein besseres Headset mitgeliefert hätte, denn dieses hier bringt keinen guten Klang. User, die gerne Musik hören, werden nicht umhin kommen, hier nochmals etwas zu investieren. Ansonsten reicht der Lautsprecher für ruhige Räume aus, wenn man lediglich Hintergrunduntermalung benötigt.
Beim Anschauen von Videos macht das Lumia 1320 auf jeden Fall eine gute Figur. Dies bedingt einfach das sehr große 6 Zoll Display.
Akku:
Der fest eingebaute Akku bietet 3.400 mAh und sorgt durch die etwas schmalere Hardware gegenüber dem Lumia 1520 eine deutlich verbesserte Laufzeit. Obwohl hier viel probiert wurde, musste der Akku erst nach zwei Tagen aufgeladen werden und es standen immer noch reichlich Reserven zur Verfügung. Es ist zu vermuten, dass der Akku nach einigen weiteren Ladezyklen ohne Probleme bei normaler Nutzung 3 Tage oder mehr ausreichen wird.
Drahtloses aufladen ist beim Lumia 1320 nicht möglich und lässt sich auch nicht mittels spezieller Rückseite nachrüsten.
Fazit:
Beim Lumia 1320 hat Nokia auf einige Extras verzichtet. Aber das große, helle und gut lesbare Display, die gute Geschwindigkeit sowie eine einfache Bedienung mit einer sehr langen Akkulaufzeit können ohne weiteres entschädigen. Insgesamt bekommt man also sehr viel Smartphone für einen Preis von unter 400 Euro.
Verpackung und Lieferumfang:
Das Nokia Lumia 1320 wird in den Farben Rot, Gelb, Weiß und Schwarz für einen Preis von UVP 399,00 Euro angeboten. In manchen Shops gibt es das Lumia 1320 jedoch auch schon für 299,00 Euro. Die Verpackung des Lumia 1320 ist wie auch schon bei anderen Herstellern aus Recycling Papier hergestellt, soweit ganz ansprechend. Neben dem Lumia 1320 wird eine Kurzanleitung, ein USB Lade- und Datenkabel, das Ladegerät und ein Kabel-Headset mit geliefert. Leider ist dieses nicht so gut, wie es noch beim Nokia Lumia 1520 war. Da auch beim Lumia 1320 der Akku fest verbaut ist, liegt dieser natürlich nicht bei.
Design und Verarbeitung:
Im Gegensatz zum recht eckigen Lumia 1520 kommt das Lumia 1320 mit abgerundeten Ecken daher. In der Handhabung ist dies aber angenehmer, zumal man das Phablet nicht mit einer Hand bedienen kann, sondern meist in einer Hand hält und mit der anderen die Steuerung übernimmt. Gewicht und Größe des Lumia 1320 mit 164,25 x 859 x 9,79 mm bei 220 Gramm weichen nur geringfügig vom Lumia 1520 ab. Insgesamt wirkt das Lumia 1320 doch etwas „billiger“ durch seine Kunststoffhülle. Da diese abnehmbar ist, hat man die Möglichkeit, mit alternativen Rückseiten alternative Farben zu verwenden.
Trotzdem ist das Lumia 1320 recht gut verarbeitet. Kein Knarzen und keine sichtbaren Spaltmaße sorgen für ein angenehmes Handling. Da der Akku fest verbaut ist, sind unter der abnehmbaren Rückseite nur die Einschübe für die MicroSD Karte sowie die Sim Karte zu finden. Ein Vorteil gegenüber dem Lumia 1520 hat das Lumia 1320, da hier keine Nano Sim genutzt wird. Die Anschaffung einer solchen erübrigt sich also beim Lumia 1320. Trotz der scheinbar nicht allzu wertigen Konstruktion ist das Lumia 1320 stabil und gut verarbeitet.
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Display:
Das 6 Zoll große bietet mit 1.280 x 780 Pixel bei 245 ppi lediglich eine HD Auflösung. Dies reicht für bis zu 6 Spalten mit Kacheln, wodurch der Homescreen doch recht umfangreich gestaltet werden kann. Hier wird endlich mal das volle Potential von Winphone 8 ausgenutzt. Dass es sich hier nur um ein HD Display handelt, dürften die meisten gar nicht bemerken und wenn, dann eher beim Anschauen von Fotos oder beim Lesen von Dokumenten, da hier bei genauem Hinsehen doch einzelne Bildpunkte sichtbar werden.
Die Blickwinkelstabilität ist auch beim Lumia 1320 ausreichend, sodass auch beim drauf schauen aus Schräglage noch alles gut erkannt wird. Ein Pluspunkt ist die hohe Helligkeit des Lumia 1320. Mit über 470 Candela/m2 und dem hohen Kontrast wird auch im vollen Sonnenlicht eine gute Ablesbarkeit gesichert.
Hardware, CPU und Speicher:
Im Lumia 1320 ist lediglich ein Snapdragon S4, also ein Dualcore Prozessor mit 1,7 GHz verbaut. Wer jetzt meint, das wäre etwas langsam für ein solches Gerät, dem kann man entgegenhalten, das hier tatsächlich das Betriebssystem Winphone 8 dem entgegenkommt, denn diese Plattform benötigt tatsächlich weniger Leistung als z. B. Android. Die Unterschiede zum Lumia 1520 sind während des Betriebes recht gering. Natürlich, beim Laden von Apps oder auch beim Webseitenaufbau merkt man im direkten Vergleich einen Unterschied zugunsten des Lumia 1520, jedoch ist dieser nicht so gravierend.
Auch beim Speicher, der im Lumia 1320 nur 1 GB beträgt, merkt man nur marginale Unterschiede. Klar, Speicher kann man nie genug haben, jedoch ist dieser beim Lumia 1320 doch auch ausreichend, um alles flüssig bedienen zu können.
An Speicher bringt das Lumia 1320 einen 8 GB großen Festspeicher mit, welcher per Micro SD Karte um bis zu 64 GB erweitert werden kann. Vom Festspeicher sind allerdings nach Inbetriebnahme lediglich noch knapp 5 GB über. Für die meisten User sollte das auch reichen, um Anwendungen installieren zu können. Lediglich die User, die recht viele große Spiele installieren wollen, könnten in Bedrängnis mit dem Speicher kommen. Denn alles andere wie Musik, Videos und Fotos lassen sich auf die Micro SD Karte auslagern.
An Konnektivität bietet das Lumia 1320 Bluetooth 4.0, GPRS, Edge, HSDPA, HSUPA sowie WLAN 802.11 b/g/n. Leider fehlt das 5 MHz Band ebenso wie NFC.
Insgesamt kann man nichts Negatives zur Hardware sagen da selbst LTE verbaut ist.
Software und Bedienung:
Viel Spaß bringt natürlich der große Bildschirm beim Anschauen von Videos oder auch beim Surfen. Durch das aktuelle GDR3 oder auch unter Lumia Black bekannte Update von Winphone 8 lassen sich die Kacheln auf dem Homescreen in vier verschiedenen Größen anpassen, sodass man recht viele Apps im Blick hat und natürlich auch dann deren aktuelle Infos.
Ein Nachteil bieten beim Lumia 1320 die unbeleuchteten Navigationstasten unterhalb des Displays, also die Windows Taste, Suchen Taste und Zurück Taste. Im Dunkeln ist hier das navigieren ein Glücksspiel, da man sich hier lediglich auf das haptische Feedback verlassen kann. Schade, dass hier seitens Nokia keine Beleuchtung eingebaut wurde.
Bekannte Nokia Apps wie Here Maps oder Here Drive sind natürlich auch dabei. Leider kann man kostenlos nur innerhalb des Aufenthaltslandes navigieren. Für eine Länderübergreifende Navigation muss man auf Here Drive + updaten, welches im Store für 15,95 Euro zu haben ist.
Die Navigation selber ist Nokiatypisch sehr gut, zumal das GPS Signal sogar innerhalb eines Raumes innerhalb von ein bis zwei Minuten gefunden wird. Im Freien ist es noch bedeutend schneller, da dauert es meist nur einige Sekunden.
Weitere Apps wie Adobe Reader, Angry Birds Roost, DB Navigator, HRS, iLiga, Nokia Beamer, Nokia Creative Studio, Nokia Musik, Office, One Note, One Drive vervollständigen die Liste. Gerade die Integration von Word und Excel oder auch Office 365 in Verbindung mit One Drive (ehemals Sky Drive) bieten einen guten Komfort zum Erstellen von Dokumenten oder Tabellen.
Und auch die App Nokia Musik ist ganz nett, zumal sich hier auch kostenlos aktuelle Musik offline verfügbar machen lässt. Innerhalb einer Stunde hat man hier allerdings die Einschränkung, das man nur 6 Musikstücke überspringen kann, wenn einem ein Lied z. B. nicht gefällt. Kostenpflichtig kann man aber auch auf Nokia Musik + (monatlich 3,99 Euro) upgraden, sodass man unbegrenzt streamen und speichern kann.
Glücklicherweise kann man seit Winphone 8 die Lumia Geräte einfach per USB Kabel am PC anschließen, um Dateien wie Musik, Videos oder Fotos zu übertragen, ohne auf zusätzliche Software wie früher Zune nutzen zu müssen.
Gegenüber Winphone 7.x hat Winphone 8 jedenfalls mächtig zugelegt.
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Telefonfunktion:
Und auch beim Telefonieren überraschte das Nokia Lumia 1320 mit ausgezeichnetem Empfang. Lange telefonieren mit einer Hand wird aber schwierig werden, da hier dann die Größe und das Gewicht des Lumia 1320 sich doch negativ auswirken, denn bequem ist anders. Hier empfiehlt es sich, ein Headset zu nutzen oder eben die Freisprecheinrichtung.
Kamera:
Die verbaute 5 MP Kamera fällt hier natürlich etwas vom allgemein guten Eindruck des Lumia 1320 ab, was aber wegen des günstigen Preises irgendwo verständlich erscheint. Einen optischen Bildstabilisator gibt es auch nicht, sodass es lediglich für einigermaßen gute Bilder im Freien und bei gutem Tageslicht reicht. Einzig der recht schnelle Autofocus überraschte, da das Lumia 1320 auch mit Aufnahmen bei schnellen Bewegungen ganz gute Fotos macht. Die Bilder bieten zwar intensive Farben und ein geringes Bildrauschen, aber immer wieder kommt es zu gelblichen Schleiern. Insgesamt merkt man doch das Nokia zum Lumia 1520 deutliche Einsparungen vorgenommen hat.
Punkten kann das Lumia 1320 lediglich durch die guten Nokia Apps (Nokia Camera, Nokia Creative Studio, Nokia Beamer) sowie die recht einfache Bedienung.
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Multimedia:
Schön wäre es gewesen, wenn Nokia ein besseres Headset mitgeliefert hätte, denn dieses hier bringt keinen guten Klang. User, die gerne Musik hören, werden nicht umhin kommen, hier nochmals etwas zu investieren. Ansonsten reicht der Lautsprecher für ruhige Räume aus, wenn man lediglich Hintergrunduntermalung benötigt.
Beim Anschauen von Videos macht das Lumia 1320 auf jeden Fall eine gute Figur. Dies bedingt einfach das sehr große 6 Zoll Display.
Akku:
Der fest eingebaute Akku bietet 3.400 mAh und sorgt durch die etwas schmalere Hardware gegenüber dem Lumia 1520 eine deutlich verbesserte Laufzeit. Obwohl hier viel probiert wurde, musste der Akku erst nach zwei Tagen aufgeladen werden und es standen immer noch reichlich Reserven zur Verfügung. Es ist zu vermuten, dass der Akku nach einigen weiteren Ladezyklen ohne Probleme bei normaler Nutzung 3 Tage oder mehr ausreichen wird.
Drahtloses aufladen ist beim Lumia 1320 nicht möglich und lässt sich auch nicht mittels spezieller Rückseite nachrüsten.
Fazit:
Beim Lumia 1320 hat Nokia auf einige Extras verzichtet. Aber das große, helle und gut lesbare Display, die gute Geschwindigkeit sowie eine einfache Bedienung mit einer sehr langen Akkulaufzeit können ohne weiteres entschädigen. Insgesamt bekommt man also sehr viel Smartphone für einen Preis von unter 400 Euro.