Project Ara fing sehr ambitioniert an, doch es gab immer mehr Verzögerungen und so langsam scheint es fast eine unendliche Geschichte zu werden. Andere Hersteller wie LG oder bald auch Motorola zeigen, wie man sein Gerät modular aufbauen kann und sind auch sicher verfügbar. Ganz aufgeben will man Project Ara wohl nicht, und nun soll es 2017 in reduzierter Form kommen.
Ende 2014 wurde Project Ara für Januar 2015 abgekündigt, und nach immer weiteren Verzögerungen wurde es auf frühestens 2016 verschoben. Mittlerweile zeigen das LG G5 und die kommenden Moto Z Play und Moto Z Style wie modulare Smartphones sein können. Project Ara will nun 2017 zeigen was es drauf hat, oder was vom geplanten Können übrig ist.
Laut den Kollegen von Ars Technica gibt es eine neue Webseite auf der sich Entwickler für Project Ara registrieren können, und mit der neuen Webseite soll es auch einen neuen Developer Kit geben. Der Grund für das neue Design der Seite ist die ebenfalls neue Variante von Project Ara, denn alles was bisher bekannt war wurde anscheinend über den Haufen geworfen. Was genau können sich Developer schon ansehen, während der Verbraucher auf 2017 vertröstet wird.
Das neue Ara Smartphone ist leider nicht mehr so modular wie erhofft, denn es gibt nun ein festes Grundgerüst. In diesem vorgegebenen Torso sitzen das Display, Antennen, Sensoren, der Akku genauso wie eine CPU samt GPU. Frühere Ankündigungen, dass man Project Ara also auch bei Bedarf mit einem schnelleren Akku aufwerten könne, dürften sich so auch erledigt haben.
Der Vorteil wäre hier laut der Webseite, dass man vom Start ab stärkere Hardware nutzen könne, aber man ist sich auch bewusst, dass man so die Upgrade Politik die Ara ausmachen sollte nicht bieten kann. Die Module sollen nun Teilen wie der Kamera oder den Lautsprechern vorbehalten sein, und man soll auch Dinge wie einen Fingerabdruckscanner oder ein zweites Display hinzufügen können.
Es soll auch nach wie vor möglich sein, dass Hersteller auf einem eigenen Marktplatz Module entwerfen, anbieten und verkaufen können. Es gibt allerdings scheinbar keine Informationen dazu ob es bereits Anbieter gibt die Interesse daran haben solche Module zu produzieren.
So bleibt also nun nur abzuwarten ob, wann und wie Project Ara nun erscheint. Mit dem Wechsel von einem komplett modularen Smartphone zu ein paar austauschbaren Komponenten wirkt das Ganze nun nicht mehr wie eine Innovation, sondern wie „nur“ ein weiteres Gerät mit Steckmodulen.
Meinung des Autors: Was haltet Ihr vom „neuen“ Project Ara? 2015 war ich noch gespannt, aber so langsam scheint dem Project Ara leider die (heiße) Luft auszugehen. Was meint Ihr?
Ende 2014 wurde Project Ara für Januar 2015 abgekündigt, und nach immer weiteren Verzögerungen wurde es auf frühestens 2016 verschoben. Mittlerweile zeigen das LG G5 und die kommenden Moto Z Play und Moto Z Style wie modulare Smartphones sein können. Project Ara will nun 2017 zeigen was es drauf hat, oder was vom geplanten Können übrig ist.
Laut den Kollegen von Ars Technica gibt es eine neue Webseite auf der sich Entwickler für Project Ara registrieren können, und mit der neuen Webseite soll es auch einen neuen Developer Kit geben. Der Grund für das neue Design der Seite ist die ebenfalls neue Variante von Project Ara, denn alles was bisher bekannt war wurde anscheinend über den Haufen geworfen. Was genau können sich Developer schon ansehen, während der Verbraucher auf 2017 vertröstet wird.
Das neue Ara Smartphone ist leider nicht mehr so modular wie erhofft, denn es gibt nun ein festes Grundgerüst. In diesem vorgegebenen Torso sitzen das Display, Antennen, Sensoren, der Akku genauso wie eine CPU samt GPU. Frühere Ankündigungen, dass man Project Ara also auch bei Bedarf mit einem schnelleren Akku aufwerten könne, dürften sich so auch erledigt haben.
Der Vorteil wäre hier laut der Webseite, dass man vom Start ab stärkere Hardware nutzen könne, aber man ist sich auch bewusst, dass man so die Upgrade Politik die Ara ausmachen sollte nicht bieten kann. Die Module sollen nun Teilen wie der Kamera oder den Lautsprechern vorbehalten sein, und man soll auch Dinge wie einen Fingerabdruckscanner oder ein zweites Display hinzufügen können.
Es soll auch nach wie vor möglich sein, dass Hersteller auf einem eigenen Marktplatz Module entwerfen, anbieten und verkaufen können. Es gibt allerdings scheinbar keine Informationen dazu ob es bereits Anbieter gibt die Interesse daran haben solche Module zu produzieren.
So bleibt also nun nur abzuwarten ob, wann und wie Project Ara nun erscheint. Mit dem Wechsel von einem komplett modularen Smartphone zu ein paar austauschbaren Komponenten wirkt das Ganze nun nicht mehr wie eine Innovation, sondern wie „nur“ ein weiteres Gerät mit Steckmodulen.
Meinung des Autors: Was haltet Ihr vom „neuen“ Project Ara? 2015 war ich noch gespannt, aber so langsam scheint dem Project Ara leider die (heiße) Luft auszugehen. Was meint Ihr?