Eigentlich sollten die Roaming-Gebühren innerhalb der EU spätestens ab 2016 entfallen, doch es könnte anders kommen.nnDas Europaparlament diskutiert bereits seit Jahren über die Abschaffung der Roaming-Gebühren innerhalb der EU, spätestens 2016 sollten diese entfallen. Seit Jahren deckelt die EU die Preise für Telefonate, den SMS-Versand und mobiles Surfen im europäischen Ausland. Von Kunden im europäischen Ausland dürfen nicht mehr als 19 Cent pro Minute für abgehende Anrufe verlangt werden. Bei ankommenden Anrufen sind fünf Cent das Maximum, bei versendeten SMS sechs Cent und pro Megabyte Daten 20 Cent. Hinzu kommt die Mehrwertsteuer. Werden die Roaming-Gebühren abgeschafft, würde zum Beispiel ein deutscher Handynutzer auf Mallorca für eine SMS genau so viel zahlen wie in Deutschland.
Aktuell laufen Verhandlungen zwischen der Kommission, dem Parlament und dem Rat, in dem die Mitgliedstaaten vertreten sind. Hierbei scheint die geplante Abschaffung der Roaming-Gebühren nun in weite Ferne zu rücken.
Auf Vorschlag der lettischen Ratspräsidentschaft soll jeder Kunde nun ein bestimmtes Kontingent erhalten, innerhalb dessen dieser sein Smartphone (Tablet) zu nationalen Preisen im EU-Ausland verwenden können. So heisst es von einer Sprecherin des Bundeswirtschaftsministeriums.
Geht die Nutzung über das Kontingent hinaus, so sollten die Mobilfunkanbieter "für eine Übergangszeit die Möglichkeit haben, mit den entsprechenden Grosskundenpreisen verknüpfte Zuschläge auf die nationalen Endkundenpreise zu erheben". Die Roaming-Gebühren würden dadurch weiter sinken. "Wir begrüßen das", sagte die Sprecherin. Zu den Details des Vorschlags, insbesondere den vorgesehenen Kontingenten, machte sie keine Angaben.
Die BILD weiss zum geplanten Kontingent zu berichten - Für Anrufe aus dem Ausland seien nur 50 Minuten pro Jahr zu den nationalen Konditionen vorgesehen, des Weiteren seien pro Jahr 50 SMS und 100 Megabyte zur Datennutzung vorgesehen.
Verbraucherschützer äusserten sich empört zu dem lettischen Vorschlag. Vom Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbandes, kurz vzbv, heisst es:
Meinung des Autors: Irgendwo wenig verwunderlich, oder erwartet jemand von Politikern die 100%ige Umsetzung ihrer Versprechen?
Aktuell laufen Verhandlungen zwischen der Kommission, dem Parlament und dem Rat, in dem die Mitgliedstaaten vertreten sind. Hierbei scheint die geplante Abschaffung der Roaming-Gebühren nun in weite Ferne zu rücken.
Auf Vorschlag der lettischen Ratspräsidentschaft soll jeder Kunde nun ein bestimmtes Kontingent erhalten, innerhalb dessen dieser sein Smartphone (Tablet) zu nationalen Preisen im EU-Ausland verwenden können. So heisst es von einer Sprecherin des Bundeswirtschaftsministeriums.
Geht die Nutzung über das Kontingent hinaus, so sollten die Mobilfunkanbieter "für eine Übergangszeit die Möglichkeit haben, mit den entsprechenden Grosskundenpreisen verknüpfte Zuschläge auf die nationalen Endkundenpreise zu erheben". Die Roaming-Gebühren würden dadurch weiter sinken. "Wir begrüßen das", sagte die Sprecherin. Zu den Details des Vorschlags, insbesondere den vorgesehenen Kontingenten, machte sie keine Angaben.
Die BILD weiss zum geplanten Kontingent zu berichten - Für Anrufe aus dem Ausland seien nur 50 Minuten pro Jahr zu den nationalen Konditionen vorgesehen, des Weiteren seien pro Jahr 50 SMS und 100 Megabyte zur Datennutzung vorgesehen.
Verbraucherschützer äusserten sich empört zu dem lettischen Vorschlag. Vom Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbandes, kurz vzbv, heisst es:
"..."Die Abschaffung der Roaming-Gebühren war von der EU versprochen", so vzbv-Vorstand Klaus Müller: "Eine Kehrtwende darf es nicht geben. Europäische Politik muss verlässlich sein und innerhalb der EU darf es keine Diskriminierung der Verbraucher jenseits der Ländergrenzen geben. Kommunikation ist nicht nur ein Urlaubsspaß, sondern innerhalb Europas für viele Menschen notwendiger Alltag. Wer einen europäischen Binnenmarkt will und ein Freihandelsabkommen verhandelt, darf bei den Telefongebühren nicht an den Landesgrenzen auf die Bremse treten."
Meinung des Autors: Irgendwo wenig verwunderlich, oder erwartet jemand von Politikern die 100%ige Umsetzung ihrer Versprechen?