Nachdem ich das Samsung Galaxy S4 bekommen habe, war ich doch sehr überrascht. Der erste Eindruck von der Verpackung war interessant. Hellbraun und mit einer Maserung versehen. Wie Samsung bereits im Vorfeld angekündigt hatte, will man dort in Zukunft auf mehr Ökologie setzen. Offensichtlich setzt Samsung das jetzt erstmalig um. Die Verpackung und auch die Kurzanleitungen bestehen aus 100 % recyceltem Papier. Und auch die verwendete Tinte, mit der Verpackung und Kurzanleitung bedruckt sind, wurde auf Sojabasis hergestellt.
Der Lieferumfang beim Samsung Galaxy S4 besteht aus dem Galaxy S4 selber, dem Akku, In-Ears Kopfhörer, USB Kabel, Kurzanleitung und das war's dann auch schon.
Design und Verarbeitung:
Samsung hat schon früh verkündet, das auch in Zukunft bei den Topgeräten auf Polykarbonat gesetzt wird. Als Begründung wurde genannt, dass nur hiermit die hohen Produktions- und wohl auch Verkaufszahlen erreicht werden können. Viele Nutzer fordern dagegen, Aluminium einzusetzen um eine höhere Wertigkeit der Geräte zu erreichen.
Auf der einen Seite kann man Samsung verstehen, denn sollten auch bei S4 wieder so hohe oder gar höhere Verkaufszahlen wie beim Galaxy S3 erreicht werden, dann würde der Erfolg Samsung Recht geben. Aber mal ehrlich, Design oder Wertigkeit liegen doch lediglich im Auge des Betrachters, also eigentlich geht es rein um den persönlichen Geschmack.
Tatsache ist doch, das Polykarbonat auch einige Vorteile bietet, gegenüber Metall. Gute und einfache Verarbeitung, geringes Gewicht, zuverlässige Durchlässigkeit der Funkwellen. Alles Punkte, die man bei Metall besonders beachten muss und vor allem dann auch vernünftig lösen muss. So mancher Hersteller hatte nach dem Launch eines Gerätes mit Metallgehäuse schon mit diversen Problemen zu kämpfen.
Beim Galaxy S4 ist der Akkudeckel nicht viel anders als beim Galaxy S3. Hier hat Samsung fast nichts geändert. Subjektiv kommt einem der Akkudeckel beim Galaxy S4 zwar etwas stabiler vor, aber von der Rückseite ist er genauso glatt wie beim Galaxy S3. Auch wenn es noch nicht vorgekommen ist, habe ich oft das Gefühl, das mir das Galaxy S4 jederzeit aus der Hand flutschen könnte. Hier hätte ich mir doch endlich mal eine etwas griffigere Rückseite gewünscht. Vorsichtige oder ängstliche Naturen sollten sich daher lieber ein Cover zulegen.
Bei dem schwarzen Galaxy S4 würde aber dann die schöne Rautenstruktur nicht mehr zu sehen sein. Oft wirkt das schwarze Gerät daher eher wie silber-eloxiert als schwarz. Beim weißen Modell soll dies hingegen fast nicht auffallen.
Schön ausgefallen ist diesmal aber der metallisch anmutende Rahmen, der sich rund um das Gehäuse zieht. Er ist zwar wieder nur aus Kunststoff, aber man muss schon sehr genau hinschauen, um dies feststellen zu können. Dafür sind diesmal Powerbutton und die Lautstärketaste aus Metall, was sich auf deren Haltbarkeit auswirken sollte. Diese bestechen durch einen sehr guten Druckpunkt und sind auch gut zu erfühlen.
Von der Form her ist das Galaxy S4 wieder etwas weniger rund geworden. Im Grunde liegt es irgendwo zwischen Galaxy S2 und Galaxy S3. Auch wenn das Galaxy S3 noch etwas besser in der Hand liegt, auch das Galaxy S4 liegt sehr gut in der Hand.
Hiermit kommen wir dann zu den Maßen. Obwohl das Display nochmals um 0,2 Zoll größer geworden ist als beim Galaxy S3, ist das Galaxy S4 insgesamt schmaler und dünner bei gleicher Länge. Das Galaxy S4 ist 136,6 mm lang, 69,8 mm breit und nur noch 7,9 mm schmal. Somit gehört es derzeit mit zu den dünnsten Smartphones auf dem Markt. Das hat zur Folge, dass man es immer noch gut mit einer Hand bedienen kann.
Im Vergleich zum Galaxy S3 stellt man beim Galaxy S4 fest, dass die Ränder um das Display deutlich schmaler geworden sind. Rechts und Links vom Display ist kaum noch Rand zu sehen, während oben und unten der Rand auch kleiner geworden ist.
Weniger schön sind auf der Rückseite die Ausbuchtung für die Kamera, sowie der Huckel für den Lautsprecherschutz. Bei der Kamera wird vermutet, dass dies baulich bedingt ist, da das Galaxy S4 ja mit einer 13 MP Cam daherkommt. Ohne diese Ausbuchtung soll es nicht möglich gewesen sein, eine derart starke Kamera in dieses schmale Gehäuse einzusetzen.
Insgesamt betrachtet ist das Design des Galaxy S4 mal wieder eher Geschmackssache. Bei der Verarbeitung hat Samsung aber dafür gute Arbeit geliefert. Ob dieser erste Eindruck auch bei längerer Benutzung des Galaxy S4 bleiben wird, muss die Zeit zeigen.
Display:
Samsung hat im Galaxy S4 ein Super-AMOLED-Display mit einer Größe von 5 Zoll verbaut. Die Auflösung beträgt 1920 x 1080 Pixel bei einer Pixel Dichte von 441 ppi. Hinzu kommt, dass man es auch von der Seite (Blickwinkelstabilität) noch sehr gut sehen kann. Hier verblasst im Gegensatz zum Sony Xperia Z kaum was und nur bei sehr extremem Blickwinkel kommt es zu einem Blaustich. Aber die meisten User dürfte das kaum stören, denn so schräg blickt man doch recht selten auf das Display. Dank AMOLED Display sind die Farben natürlich sehr kräftig. Ob man sowas mag, muss jeder für sich entscheiden, aber man kann die Farbsättigung auch im Menü einstellen. Dank der hohen Auflösung von 1080p ist endlich auch bei einem AMOLED Display kein einzelner Pixel und keine Ausfransungen von Buchstaben mehr zu sehen. Bei der Helligkeit, einem der größten Schwachpunkte der AMOLED Technologie, konnte Samsung auch zulegen. Das Samsung Galaxy S4 erreicht nun 287 cd/m2. Dies ist zwar immer noch nicht so viel wie bei LCD Geräten, aber immerhin kann man jetzt selbst bei direkter Sonneneinstrahlung auf dem Display noch was erkennen und mit etwas Mühe auch lesen. Und sollte man mit dem Rücken zur Sonne stehen, sodass der eigene Schatten aufs Display fällt, kann man das Display in der hellsten Helligkeitsstufe im Gegensatz zum Galaxy S3 doch recht gut sehen. Der oft gehörte Vorwurf, das weiß bei einem AMOLED Display nicht weiß sondern eher grau wirkt, bemerkt man hier eigentlich nur, sobald man andere Geräte wie das HTC One daneben hat.
Geschützt wird das Galaxy S4 im Übrigen von Gorilla Glas 3, welches also nochmal verbessert wurde und noch widerstandsfähiger ist.
Übrigens kann man auch die Empfindlichkeit des Touchscreens erhöhen, womit man das Galaxy S4 im Winter auch mit Handschuhen bedienen kann.
CPU und Speicher:
Die CPU des Samsung Galaxy S4 wird von Samsung in zwei verschiedenen Versionen derzeit angeboten. Zum einen ist es der Qualcomm Snapdragon S600 Chip. Hierbei handelt es sich um einen Quadcore mit 1,9 GHz Geschwindigkeit. Zum anderen um Samsungs eigenen Octa-Core Chip, der einen Doppel Quadcore wohl mit 1,6 GHz haben soll. In Deutschland wird jedoch vorerst nur Snapdragon angeboten. Der Octa-Core soll noch einmal etwas mehr Leistung haben als das Snapdragon und dabei etwas stromsparender sein. Ob sich das in der Praxis allerdings auswirkt muss man erst mal abwarten. Aber auch der Snapdragon hat jede Menge Power. Mit der derzeit aktuellen Firmware gibt es nur noch ganz wenige Ruckler. Alles läuft flüssig und sehr schnell. Dies kann man zum Beispiel sehr schön bei Updates im Play Store beobachten. Hier meine ich jetzt nicht das herunterladen der Apps, sondern die anschließende Installation. Beim Galaxy S3 hat dies noch bedeutend länger gedauert. Und auch wenn man sich so die verschiedenen Benchmarks im Internet anschaut, dann ist das Galaxy S4 derzeit fast immer an der Spitze zu sehen. Nur in einem einzelnen Benchmarks setzt sich das HTC One an die Spitze.
Der RAM beträgt beim Samsung Galaxy S4 2 GB was derzeit eigentlich Stand der Technik bei den Top-Smartphones ist. Insgesamt hat das Galaxy S4 in der derzeitigen Verkaufsversion 16 GB Speicher. Allerdings ist hier die Samsung Firmware ein großer Nachteil. Diese benötigt schon, ohne dass man überhaupt irgendwas selber installiert hat, fast 7 GB so dass von den 16 GB nur noch knapp 9 GB überbleiben. Hier von einem 16 GB Modell zu sprechen grenzt eigentlich schon an falscher Werbung. Samsung will aber nach neuesten Meldungen die Firmware schlanker gestalten. Inwieweit sich das tatsächlich dann auswirkt, muss man abwarten.
Zwischenzeitlich hat Samsung das erwartete Update für das Galaxy S4 herausgebracht. Es sorgt dafür, das das Galaxy S4 noch geschmeidiger läuft und auch die von früheren Android Versionen bekannte Funktion, Apps auf die SD Karte auszulagern ist erfreulicherweise wieder vorhanden.
Dafür ist das rechtliche Paket an technischen Finessen sehr umfangreich. Bluetooth, NFC, GPS, WLAN der neuesten Generation, also nicht nur die Bereiche a, b, g, und n, sondern auch ac. Natürlich auch im 2,4 GHz und 5 GHz Bereich. An Verbindungen beherrscht das Galaxy S4 GSM, GPRS, Edge, UMTS, HSUPA, HSPA+ und LTE. LTE übrigens in allen deutschen Netzen.
Des Weiteren kann das Galaxy S4 mit einer Micro SD Karte bis 64 MB ausgestattet werden. Mit einem Mikro-HDMI Adapterkabel (leider nur optional erhältlich) kann das Galaxy S4 auch mit einem Fernseher verbunden werden. In diesem Zusammenhang muss noch erwähnt werden, dass das Galaxy S4 auch über einen Infrarotsender verfügt. Mit der bereits vor installierten App Samsung WatchOn lässt sich das Galaxy S4 in einer Fernbedienung verwandeln mit der Geräte wie Fernseher und HiFi-Anlagen gesteuert werden können.
Multimedia:
Musik kann man beim Galaxy S4 mit zwei verschiedenen Playern genießen. Zum einen Samsungs eigenen Player und zum anderen Googles Play Music. Hierbei braucht man auch nicht auf ein Equalizer verzichten und auch vor eingestellte Presets sind vorhanden. Dadurch hat man sogar bei dem mitgelieferten In-Ear-Headset bereits einen sehr guten Klang. Der Klang ist so gut das eigentlich nur besonders audioverwöhnte User zu alternativen Kopfhörern greifen brauchen. Das In-Ear-Headset ist übrigens mit einem Flachbandkabel ausgestattet. Dadurch verheddert es sich auch nicht mehr so sehr, wie man es von diesen dünnen Rundkabeln gewohnt ist.
Videos sehen auf den meisten Geräten mit 5 Zoll und mehr Bilddiagonale sehr gut aus. Das Galaxy S4 hat aber nicht nur eine hervorragende Bildschärfe sondern durch das verwendete Display auch schönere Farben. Der Vorteil liegt hier gegenüber dem HTC One oder dem Sony Xperia Z eindeutig beim Galaxy S4. Der Lautsprecher des Galaxy S4 bietet dazu auch einen ganz guten Klang. Natürlich kommt er nicht an den Sound des HTC One heran, welcher durch die verwendeten zwei Lautsprecher nochmals besser ist.
Software:
An Software, Apps und Funktionen bringt das Galaxy S4 so viel mit dass man schon fast von einem Overkill sprechen muss. Die Menge erschlägt einen fast. Angefangen von berührungsloser Steuerung bis hin zum Teilen von Inhalten ist alles enthalten was man sich vorstellen kann. Air View, Air Gesture, S-Voice, S-Translator, Multi Window, Smart Stay, Smart Scroll, Smart Pause, Group Play, S-Health und jede Menge anderer Gimmicks. Hier muss jeder User schon selber herausfinden und wissen, was für ihn nützlich ist. Hier alles zu beschreiben würde diesen Test einfach sprengen. Nur eine bereits vom Galaxy Note gwohnte Funktion wollen wir hier kurz erwähnen, Multiview genannt. Mit Multiview hat man die Möglichkeit, gleich zwei Apps gleichzeitig auf dem Screen zu haben. Der Bildschirm wird quasi in der Mitte geteilt. Während man im oberen Bereich z. B. den Browser hat, kann man im unteren Bereich gleichzeitig Mails lesen. Gerade auf diesen etwas größeren Bildschirmen macht die Funktion schon Sinn.
Erklärungen, Hilfe sowie diverse kleine Videos zu den Funktionen gibt es auf das Samsung Webseite sowie im Galaxy S4 selber. Hier noch einige Screenshots vom Galaxy S4.
[SLIDER=1]
Telefonfunktion:
Erste Telefonate mit dem Galaxy S4 waren ganz ansprechend. Der Gesprächspartner konnte recht gut verstanden werden, da der Lautsprecher des Galaxy S4 eine recht hohe Lautstärke hat. Zusätzlich kann während des Telefonates über einen Button eine so genannte Extralautstärke aktiviert werden. In lauter Umgebung ist das natürlich ein großer Vorteil, in ruhiger Umgebung klingt das dann allerdings recht blechern. Über ein extra Menüpunkt, genannt Adapt Sound, hat man die Möglichkeit den Klang anzupassen. Hierzu muss das Headset eingesteckt werden und das Galaxy S4 spielt dann Ohrenarzt. Es werden diverse Töne, laute und leise in unterschiedlicher Höhe abgespielt, die man dann je nachdem was man gehört hat, bestätigen muss. Im letzten Schritt wird dann das Testergebnis an den Klang angepasst. Wie üblich lässt sich auch die Rauschunterdrückung während des Telefonates ausschalten.
Akku:
Der auswechselbare Akku hat eine Power von 2600 mAh und sollte für ein bis zwei Tage Nutzung ohne weiteres reichen. Bei den Tests die durchgeführt wurden, reichte der Akku trotz intensiver Nutzung des Galaxy S4 fast 20 Stunden und war dabei noch immer bei über 20 %. Allerdings wurde hierbei auf das Abspielen von Videos verzichtet. Wenn man bedenkt dass das Display hierbei sehr viel aktiviert war, drei Mail Postfächer per Push verbunden waren, im Hintergrund ICQ lief, und ständig zwischen Tapatalk und Browser hin und her gewechselt wurde, dann ist das eine ganz schöne Leistung. Bei Powerspielen, die den Prozessor stark belasten und das über eine längere Zeit, dürfte man mit dem Akku allerdings auch nicht mehr als einen halben Tag hinkommen. Bei geringer Nutzung sollte man sogar ohne Probleme nur alle zwei Tage aufladen dürfen.
Kamera:
Eines der Highlights des Galaxy S4 ist mit Sicherheit die Kamera. Diese kommt mit 13 Megapixel daher, bei einer Auflösung von 4128 × 3096 Pixel. Die Front Kamera hat hierbei zwei Megapixel und kann auch Fotos und Videos in Full-HD aufnehmen.
Auf dem Bildschirm der Kamera App hat man jetzt oben links einige Buttons (frei belegbar), wie der Wechsel zwischen Front und Hauptkamera, das neue Feature des Einblendens des eigenen Bildes sowie Einstellungen. Die verschiedenen Modi werden über einen Button auf der rechten Seite gesteuert. Klickt man darauf erhält man der Funktion Automatik noch weitere Modi wie schönes Portrait, bestes Foto, bestes Gesicht, Sound und Shot (hier wird das Bild mit Musik unterlegt), animiertes Foto, HDR, Panorama, Sport, Drama, Nachtmodus und Radierer. Das ganze kann man dann als Liste oder als Karussell darstellen.
[SLIDER=2]
Interessant sind die ganzen verschiedenen Modi auf jeden Fall. Sound und Shot wurde schon genannt. Dramamodus bietet die Möglichkeit Bewegungsabläufe einer Person, die sich von einer Seite des Randes zu anderen bewegt, innerhalb eines Bildes darzustellen. Wie oben schon erwähnt gibt es die Funktion der Dual Kamera. Hierbei kann sich derjenige der das Foto gerade macht, mit in das Bild einblenden lassen. Ob sinnvoll oder nicht mag dahingestellt sein.
Bei den Vorgängermodellen Galaxy S2 und S3 war die Qualität von Foto und Video im hellen oder Sonnenlicht schon recht gut. Samsung hat es geschafft, beim Galaxy S4 die Qualität noch einmal zu erhöhen und das nicht nur im Sonnenlicht sondern auch bei schlechtem Licht. Das Ganze resultiert aus der hohen Megapixelzahl und dem Sony Exmor RS-Chip, den Samsung hier verbaut hat. Die Farben werden zwar immer noch teilweise sehr stark angezeigt. Aber das Bildrauschen ist am Galaxy S4 stark zurückgegangen. Insgesamt kann man sagen dass die Fotoqualität jetzt mit der Konkurrenz mithalten kann. Bei aktiviertem Nachtmodus macht das Galaxy S4 auch unter schlechten Lichtbedingungen in Verbindung mit dem starken Blitz (natürlich nur für den Nahbereich) recht gute Bilder. Im direkten Vergleich mit einem Nokia Lumia 920 merkt man bei schlechten Lichtverhältnissen aber schon dass das Nokia über einen optischen Bildstabilisator verfügt. Hier ist das Nokia noch eindeutig besser.
[SLIDER=3]
Dasselbe Bild sieht man bei den Videos. Auch hier liegt das Nokia Lumia 920 aufgrund des optischen Bildstabilisators vorne. Das Galaxy S4 verfügt nur über einen elektronischen Bildstabilisator. Das bedingt dann, dass man bei Videoaufnahmen mit dem Galaxy S4 eine recht ruhige Hand benötigt. Der Ton bei Videoaufnahmen ist recht angenehm, sehr realistisch und auch auf Tiefe braucht man nicht zu verzichten.
Hier mal ein Vergleich einer Videoaufnahme zwischen Samsung Galaxy S4 und Blackberry Z10, die innerhalb von ein paar Sekunden nacheinander gemacht wurden (oben das Galaxy S4, unten das BB Z10):
Fazit:
Das Samsung Galaxy S4 kann wirklich begeistern. [FONT=&]Nach Meinung des Redakteurs und auch nach vielen anderen Testberichten im Internet gelingt es dem Galaxy S4 Platz eins derzeit zu belegen.[/FONT] Mit dem Samsung Galaxy S4 ist Samsung zwar kein Quantensprung gelungen, aber die Technik und die vielen Funktionen und Features bieten ein Eindruck was derzeit alles möglich ist.
Natürlich gibt es auch was zu bemängeln. Insbesondere das wieder mal verwendete Kunststoffgehäuse erfüllt nicht die Erwartungen für ein UVP über 700 € Gerät. Das HTC One hat hier die besseren Lautsprecher und auch das wesentlich hochwertigere Gehäuse. Allerdings muss man bei diesem auf einen austauschbaren Akku und eine Speicherkartenerweiterung verzichten. Hier muss aber jeder User selber entscheiden was ihm wichtig ist.
Extra:
Hier noch unseren ausführlichen Videotest des Samsung Galaxy S4:
Der Lieferumfang beim Samsung Galaxy S4 besteht aus dem Galaxy S4 selber, dem Akku, In-Ears Kopfhörer, USB Kabel, Kurzanleitung und das war's dann auch schon.
Samsung hat schon früh verkündet, das auch in Zukunft bei den Topgeräten auf Polykarbonat gesetzt wird. Als Begründung wurde genannt, dass nur hiermit die hohen Produktions- und wohl auch Verkaufszahlen erreicht werden können. Viele Nutzer fordern dagegen, Aluminium einzusetzen um eine höhere Wertigkeit der Geräte zu erreichen.
Auf der einen Seite kann man Samsung verstehen, denn sollten auch bei S4 wieder so hohe oder gar höhere Verkaufszahlen wie beim Galaxy S3 erreicht werden, dann würde der Erfolg Samsung Recht geben. Aber mal ehrlich, Design oder Wertigkeit liegen doch lediglich im Auge des Betrachters, also eigentlich geht es rein um den persönlichen Geschmack.
Tatsache ist doch, das Polykarbonat auch einige Vorteile bietet, gegenüber Metall. Gute und einfache Verarbeitung, geringes Gewicht, zuverlässige Durchlässigkeit der Funkwellen. Alles Punkte, die man bei Metall besonders beachten muss und vor allem dann auch vernünftig lösen muss. So mancher Hersteller hatte nach dem Launch eines Gerätes mit Metallgehäuse schon mit diversen Problemen zu kämpfen.
Beim Galaxy S4 ist der Akkudeckel nicht viel anders als beim Galaxy S3. Hier hat Samsung fast nichts geändert. Subjektiv kommt einem der Akkudeckel beim Galaxy S4 zwar etwas stabiler vor, aber von der Rückseite ist er genauso glatt wie beim Galaxy S3. Auch wenn es noch nicht vorgekommen ist, habe ich oft das Gefühl, das mir das Galaxy S4 jederzeit aus der Hand flutschen könnte. Hier hätte ich mir doch endlich mal eine etwas griffigere Rückseite gewünscht. Vorsichtige oder ängstliche Naturen sollten sich daher lieber ein Cover zulegen.
Bei dem schwarzen Galaxy S4 würde aber dann die schöne Rautenstruktur nicht mehr zu sehen sein. Oft wirkt das schwarze Gerät daher eher wie silber-eloxiert als schwarz. Beim weißen Modell soll dies hingegen fast nicht auffallen.
Schön ausgefallen ist diesmal aber der metallisch anmutende Rahmen, der sich rund um das Gehäuse zieht. Er ist zwar wieder nur aus Kunststoff, aber man muss schon sehr genau hinschauen, um dies feststellen zu können. Dafür sind diesmal Powerbutton und die Lautstärketaste aus Metall, was sich auf deren Haltbarkeit auswirken sollte. Diese bestechen durch einen sehr guten Druckpunkt und sind auch gut zu erfühlen.
Von der Form her ist das Galaxy S4 wieder etwas weniger rund geworden. Im Grunde liegt es irgendwo zwischen Galaxy S2 und Galaxy S3. Auch wenn das Galaxy S3 noch etwas besser in der Hand liegt, auch das Galaxy S4 liegt sehr gut in der Hand.
Hiermit kommen wir dann zu den Maßen. Obwohl das Display nochmals um 0,2 Zoll größer geworden ist als beim Galaxy S3, ist das Galaxy S4 insgesamt schmaler und dünner bei gleicher Länge. Das Galaxy S4 ist 136,6 mm lang, 69,8 mm breit und nur noch 7,9 mm schmal. Somit gehört es derzeit mit zu den dünnsten Smartphones auf dem Markt. Das hat zur Folge, dass man es immer noch gut mit einer Hand bedienen kann.
Im Vergleich zum Galaxy S3 stellt man beim Galaxy S4 fest, dass die Ränder um das Display deutlich schmaler geworden sind. Rechts und Links vom Display ist kaum noch Rand zu sehen, während oben und unten der Rand auch kleiner geworden ist.
Weniger schön sind auf der Rückseite die Ausbuchtung für die Kamera, sowie der Huckel für den Lautsprecherschutz. Bei der Kamera wird vermutet, dass dies baulich bedingt ist, da das Galaxy S4 ja mit einer 13 MP Cam daherkommt. Ohne diese Ausbuchtung soll es nicht möglich gewesen sein, eine derart starke Kamera in dieses schmale Gehäuse einzusetzen.
Insgesamt betrachtet ist das Design des Galaxy S4 mal wieder eher Geschmackssache. Bei der Verarbeitung hat Samsung aber dafür gute Arbeit geliefert. Ob dieser erste Eindruck auch bei längerer Benutzung des Galaxy S4 bleiben wird, muss die Zeit zeigen.
Display:
Samsung hat im Galaxy S4 ein Super-AMOLED-Display mit einer Größe von 5 Zoll verbaut. Die Auflösung beträgt 1920 x 1080 Pixel bei einer Pixel Dichte von 441 ppi. Hinzu kommt, dass man es auch von der Seite (Blickwinkelstabilität) noch sehr gut sehen kann. Hier verblasst im Gegensatz zum Sony Xperia Z kaum was und nur bei sehr extremem Blickwinkel kommt es zu einem Blaustich. Aber die meisten User dürfte das kaum stören, denn so schräg blickt man doch recht selten auf das Display. Dank AMOLED Display sind die Farben natürlich sehr kräftig. Ob man sowas mag, muss jeder für sich entscheiden, aber man kann die Farbsättigung auch im Menü einstellen. Dank der hohen Auflösung von 1080p ist endlich auch bei einem AMOLED Display kein einzelner Pixel und keine Ausfransungen von Buchstaben mehr zu sehen. Bei der Helligkeit, einem der größten Schwachpunkte der AMOLED Technologie, konnte Samsung auch zulegen. Das Samsung Galaxy S4 erreicht nun 287 cd/m2. Dies ist zwar immer noch nicht so viel wie bei LCD Geräten, aber immerhin kann man jetzt selbst bei direkter Sonneneinstrahlung auf dem Display noch was erkennen und mit etwas Mühe auch lesen. Und sollte man mit dem Rücken zur Sonne stehen, sodass der eigene Schatten aufs Display fällt, kann man das Display in der hellsten Helligkeitsstufe im Gegensatz zum Galaxy S3 doch recht gut sehen. Der oft gehörte Vorwurf, das weiß bei einem AMOLED Display nicht weiß sondern eher grau wirkt, bemerkt man hier eigentlich nur, sobald man andere Geräte wie das HTC One daneben hat.
Geschützt wird das Galaxy S4 im Übrigen von Gorilla Glas 3, welches also nochmal verbessert wurde und noch widerstandsfähiger ist.
Übrigens kann man auch die Empfindlichkeit des Touchscreens erhöhen, womit man das Galaxy S4 im Winter auch mit Handschuhen bedienen kann.
CPU und Speicher:
Die CPU des Samsung Galaxy S4 wird von Samsung in zwei verschiedenen Versionen derzeit angeboten. Zum einen ist es der Qualcomm Snapdragon S600 Chip. Hierbei handelt es sich um einen Quadcore mit 1,9 GHz Geschwindigkeit. Zum anderen um Samsungs eigenen Octa-Core Chip, der einen Doppel Quadcore wohl mit 1,6 GHz haben soll. In Deutschland wird jedoch vorerst nur Snapdragon angeboten. Der Octa-Core soll noch einmal etwas mehr Leistung haben als das Snapdragon und dabei etwas stromsparender sein. Ob sich das in der Praxis allerdings auswirkt muss man erst mal abwarten. Aber auch der Snapdragon hat jede Menge Power. Mit der derzeit aktuellen Firmware gibt es nur noch ganz wenige Ruckler. Alles läuft flüssig und sehr schnell. Dies kann man zum Beispiel sehr schön bei Updates im Play Store beobachten. Hier meine ich jetzt nicht das herunterladen der Apps, sondern die anschließende Installation. Beim Galaxy S3 hat dies noch bedeutend länger gedauert. Und auch wenn man sich so die verschiedenen Benchmarks im Internet anschaut, dann ist das Galaxy S4 derzeit fast immer an der Spitze zu sehen. Nur in einem einzelnen Benchmarks setzt sich das HTC One an die Spitze.
Der RAM beträgt beim Samsung Galaxy S4 2 GB was derzeit eigentlich Stand der Technik bei den Top-Smartphones ist. Insgesamt hat das Galaxy S4 in der derzeitigen Verkaufsversion 16 GB Speicher. Allerdings ist hier die Samsung Firmware ein großer Nachteil. Diese benötigt schon, ohne dass man überhaupt irgendwas selber installiert hat, fast 7 GB so dass von den 16 GB nur noch knapp 9 GB überbleiben. Hier von einem 16 GB Modell zu sprechen grenzt eigentlich schon an falscher Werbung. Samsung will aber nach neuesten Meldungen die Firmware schlanker gestalten. Inwieweit sich das tatsächlich dann auswirkt, muss man abwarten.
Zwischenzeitlich hat Samsung das erwartete Update für das Galaxy S4 herausgebracht. Es sorgt dafür, das das Galaxy S4 noch geschmeidiger läuft und auch die von früheren Android Versionen bekannte Funktion, Apps auf die SD Karte auszulagern ist erfreulicherweise wieder vorhanden.
Dafür ist das rechtliche Paket an technischen Finessen sehr umfangreich. Bluetooth, NFC, GPS, WLAN der neuesten Generation, also nicht nur die Bereiche a, b, g, und n, sondern auch ac. Natürlich auch im 2,4 GHz und 5 GHz Bereich. An Verbindungen beherrscht das Galaxy S4 GSM, GPRS, Edge, UMTS, HSUPA, HSPA+ und LTE. LTE übrigens in allen deutschen Netzen.
Des Weiteren kann das Galaxy S4 mit einer Micro SD Karte bis 64 MB ausgestattet werden. Mit einem Mikro-HDMI Adapterkabel (leider nur optional erhältlich) kann das Galaxy S4 auch mit einem Fernseher verbunden werden. In diesem Zusammenhang muss noch erwähnt werden, dass das Galaxy S4 auch über einen Infrarotsender verfügt. Mit der bereits vor installierten App Samsung WatchOn lässt sich das Galaxy S4 in einer Fernbedienung verwandeln mit der Geräte wie Fernseher und HiFi-Anlagen gesteuert werden können.
Multimedia:
Musik kann man beim Galaxy S4 mit zwei verschiedenen Playern genießen. Zum einen Samsungs eigenen Player und zum anderen Googles Play Music. Hierbei braucht man auch nicht auf ein Equalizer verzichten und auch vor eingestellte Presets sind vorhanden. Dadurch hat man sogar bei dem mitgelieferten In-Ear-Headset bereits einen sehr guten Klang. Der Klang ist so gut das eigentlich nur besonders audioverwöhnte User zu alternativen Kopfhörern greifen brauchen. Das In-Ear-Headset ist übrigens mit einem Flachbandkabel ausgestattet. Dadurch verheddert es sich auch nicht mehr so sehr, wie man es von diesen dünnen Rundkabeln gewohnt ist.
Videos sehen auf den meisten Geräten mit 5 Zoll und mehr Bilddiagonale sehr gut aus. Das Galaxy S4 hat aber nicht nur eine hervorragende Bildschärfe sondern durch das verwendete Display auch schönere Farben. Der Vorteil liegt hier gegenüber dem HTC One oder dem Sony Xperia Z eindeutig beim Galaxy S4. Der Lautsprecher des Galaxy S4 bietet dazu auch einen ganz guten Klang. Natürlich kommt er nicht an den Sound des HTC One heran, welcher durch die verwendeten zwei Lautsprecher nochmals besser ist.
Software:
An Software, Apps und Funktionen bringt das Galaxy S4 so viel mit dass man schon fast von einem Overkill sprechen muss. Die Menge erschlägt einen fast. Angefangen von berührungsloser Steuerung bis hin zum Teilen von Inhalten ist alles enthalten was man sich vorstellen kann. Air View, Air Gesture, S-Voice, S-Translator, Multi Window, Smart Stay, Smart Scroll, Smart Pause, Group Play, S-Health und jede Menge anderer Gimmicks. Hier muss jeder User schon selber herausfinden und wissen, was für ihn nützlich ist. Hier alles zu beschreiben würde diesen Test einfach sprengen. Nur eine bereits vom Galaxy Note gwohnte Funktion wollen wir hier kurz erwähnen, Multiview genannt. Mit Multiview hat man die Möglichkeit, gleich zwei Apps gleichzeitig auf dem Screen zu haben. Der Bildschirm wird quasi in der Mitte geteilt. Während man im oberen Bereich z. B. den Browser hat, kann man im unteren Bereich gleichzeitig Mails lesen. Gerade auf diesen etwas größeren Bildschirmen macht die Funktion schon Sinn.
Erklärungen, Hilfe sowie diverse kleine Videos zu den Funktionen gibt es auf das Samsung Webseite sowie im Galaxy S4 selber. Hier noch einige Screenshots vom Galaxy S4.
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Telefonfunktion:
Erste Telefonate mit dem Galaxy S4 waren ganz ansprechend. Der Gesprächspartner konnte recht gut verstanden werden, da der Lautsprecher des Galaxy S4 eine recht hohe Lautstärke hat. Zusätzlich kann während des Telefonates über einen Button eine so genannte Extralautstärke aktiviert werden. In lauter Umgebung ist das natürlich ein großer Vorteil, in ruhiger Umgebung klingt das dann allerdings recht blechern. Über ein extra Menüpunkt, genannt Adapt Sound, hat man die Möglichkeit den Klang anzupassen. Hierzu muss das Headset eingesteckt werden und das Galaxy S4 spielt dann Ohrenarzt. Es werden diverse Töne, laute und leise in unterschiedlicher Höhe abgespielt, die man dann je nachdem was man gehört hat, bestätigen muss. Im letzten Schritt wird dann das Testergebnis an den Klang angepasst. Wie üblich lässt sich auch die Rauschunterdrückung während des Telefonates ausschalten.
Akku:
Der auswechselbare Akku hat eine Power von 2600 mAh und sollte für ein bis zwei Tage Nutzung ohne weiteres reichen. Bei den Tests die durchgeführt wurden, reichte der Akku trotz intensiver Nutzung des Galaxy S4 fast 20 Stunden und war dabei noch immer bei über 20 %. Allerdings wurde hierbei auf das Abspielen von Videos verzichtet. Wenn man bedenkt dass das Display hierbei sehr viel aktiviert war, drei Mail Postfächer per Push verbunden waren, im Hintergrund ICQ lief, und ständig zwischen Tapatalk und Browser hin und her gewechselt wurde, dann ist das eine ganz schöne Leistung. Bei Powerspielen, die den Prozessor stark belasten und das über eine längere Zeit, dürfte man mit dem Akku allerdings auch nicht mehr als einen halben Tag hinkommen. Bei geringer Nutzung sollte man sogar ohne Probleme nur alle zwei Tage aufladen dürfen.
Kamera:
Eines der Highlights des Galaxy S4 ist mit Sicherheit die Kamera. Diese kommt mit 13 Megapixel daher, bei einer Auflösung von 4128 × 3096 Pixel. Die Front Kamera hat hierbei zwei Megapixel und kann auch Fotos und Videos in Full-HD aufnehmen.
Auf dem Bildschirm der Kamera App hat man jetzt oben links einige Buttons (frei belegbar), wie der Wechsel zwischen Front und Hauptkamera, das neue Feature des Einblendens des eigenen Bildes sowie Einstellungen. Die verschiedenen Modi werden über einen Button auf der rechten Seite gesteuert. Klickt man darauf erhält man der Funktion Automatik noch weitere Modi wie schönes Portrait, bestes Foto, bestes Gesicht, Sound und Shot (hier wird das Bild mit Musik unterlegt), animiertes Foto, HDR, Panorama, Sport, Drama, Nachtmodus und Radierer. Das ganze kann man dann als Liste oder als Karussell darstellen.
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Interessant sind die ganzen verschiedenen Modi auf jeden Fall. Sound und Shot wurde schon genannt. Dramamodus bietet die Möglichkeit Bewegungsabläufe einer Person, die sich von einer Seite des Randes zu anderen bewegt, innerhalb eines Bildes darzustellen. Wie oben schon erwähnt gibt es die Funktion der Dual Kamera. Hierbei kann sich derjenige der das Foto gerade macht, mit in das Bild einblenden lassen. Ob sinnvoll oder nicht mag dahingestellt sein.
Bei den Vorgängermodellen Galaxy S2 und S3 war die Qualität von Foto und Video im hellen oder Sonnenlicht schon recht gut. Samsung hat es geschafft, beim Galaxy S4 die Qualität noch einmal zu erhöhen und das nicht nur im Sonnenlicht sondern auch bei schlechtem Licht. Das Ganze resultiert aus der hohen Megapixelzahl und dem Sony Exmor RS-Chip, den Samsung hier verbaut hat. Die Farben werden zwar immer noch teilweise sehr stark angezeigt. Aber das Bildrauschen ist am Galaxy S4 stark zurückgegangen. Insgesamt kann man sagen dass die Fotoqualität jetzt mit der Konkurrenz mithalten kann. Bei aktiviertem Nachtmodus macht das Galaxy S4 auch unter schlechten Lichtbedingungen in Verbindung mit dem starken Blitz (natürlich nur für den Nahbereich) recht gute Bilder. Im direkten Vergleich mit einem Nokia Lumia 920 merkt man bei schlechten Lichtverhältnissen aber schon dass das Nokia über einen optischen Bildstabilisator verfügt. Hier ist das Nokia noch eindeutig besser.
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Dasselbe Bild sieht man bei den Videos. Auch hier liegt das Nokia Lumia 920 aufgrund des optischen Bildstabilisators vorne. Das Galaxy S4 verfügt nur über einen elektronischen Bildstabilisator. Das bedingt dann, dass man bei Videoaufnahmen mit dem Galaxy S4 eine recht ruhige Hand benötigt. Der Ton bei Videoaufnahmen ist recht angenehm, sehr realistisch und auch auf Tiefe braucht man nicht zu verzichten.
Hier mal ein Vergleich einer Videoaufnahme zwischen Samsung Galaxy S4 und Blackberry Z10, die innerhalb von ein paar Sekunden nacheinander gemacht wurden (oben das Galaxy S4, unten das BB Z10):
Fazit:
Das Samsung Galaxy S4 kann wirklich begeistern. [FONT=&]Nach Meinung des Redakteurs und auch nach vielen anderen Testberichten im Internet gelingt es dem Galaxy S4 Platz eins derzeit zu belegen.[/FONT] Mit dem Samsung Galaxy S4 ist Samsung zwar kein Quantensprung gelungen, aber die Technik und die vielen Funktionen und Features bieten ein Eindruck was derzeit alles möglich ist.
Natürlich gibt es auch was zu bemängeln. Insbesondere das wieder mal verwendete Kunststoffgehäuse erfüllt nicht die Erwartungen für ein UVP über 700 € Gerät. Das HTC One hat hier die besseren Lautsprecher und auch das wesentlich hochwertigere Gehäuse. Allerdings muss man bei diesem auf einen austauschbaren Akku und eine Speicherkartenerweiterung verzichten. Hier muss aber jeder User selber entscheiden was ihm wichtig ist.
Extra:
Hier noch unseren ausführlichen Videotest des Samsung Galaxy S4: