
mariobl
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Hallo zusammen,
Fonic ist bekanntermaßen die Wahrheit und Lidl lohnt sich. Wenn sich diese Slogans tatsächlich 1:1 auf die Realität abbilden lassen würden, sollte bei Lidl Mobile alles in Butter sein. Leider nicht so bei mir...
Mitte Mai habe ich mir ein Startpaket bei Lidl gekauft und noch am selben Tag aktiviert. Vorerst ohne Rufnummernportierung, nach 16 Jahren Telekom und Vodafone wollte ich nur erst einmal die Qualität und GSM-Erreichbarkeit des O2-Netzes testen, um vielleicht einen Wechsel in Erwägung zu ziehen. Ich war nach schlechten Erfahrungen mit E-Plus vor längerer Zeit etwas argwöhnisch gegenüber dem Telefonieren im 1800-MHz-Band, doch die Vorurteile stellten sich als unbegründet heraus. Also habe ich etwa zwei Wochen später die Portierung beantragt, das lässt sich ja bei diversen Providern auch nachträglich machen.
Ein paar Tage später, noch vor der eigentlichen Portierung, war das Datenvolumen verbraucht und ich wollte nachladen. Die Info-SMS enthielt keine Anweisungen, wie das zu bewerkstelligen wäre, den entsprechenden Code fand ich im Prepaid-Wiki. Der Erhalt der Bestell-SMS wurde seitens Fonic bestätigt, und das Warten begann... Als sich nach zwei Tagen noch immer nichts getan hatte, rief ich den Kundenservice an, und in Folge noch mehrmals. Man sprach dort von technischen Problemen, die nur mit meinem Anschluss zusammenhängen würden und keinesfalls mit der Portierung der Rufnummer zu tun hätten. Mal hieß es, die Techniker hätten das Problem gefunden und ich hätte in zwanzig Minuten das Datenpaket, dann war wieder von drei Stunden die Rede... Irgendwann gab ich auf, aber erst nachdem ich in meiner Qual noch ein zweites Paket geordert hatte, die Hoffnung stirbt ja bekanntlich immer zuletzt.
Der Portierungstermin rückte heran. Am Vorabend gegen 23 Uhr wurde die alte SIM-Karte abgeschaltet und am nächsten Morgen war die Rufnummer auf der neuen Karte aktiv. Das ging alles ganz reibungslos, erfreulicherweise. Und siehe da, kaum hatte ich mein Handy eingeschaltet, trudelten nach wenigen Minuten die zwei Meldungen ein, dass meine Datenpakete aktiviert worden seien, mit insgesamt vier Tagen Verzögerung, aber immerhin.
Ich verlebte einige glückliche Tage mit Lidl Mobile. Aber da der bei der Aktivierung gewählte Tarif Smart XS selbst für meine geringen Ansprüche nicht ausreicht, habe ich den Wechsel in den nächsthöheren Smart S beauftragt. Der Auftrag wurde angenommen und wird seither als »bevorstehender Tarfiwechsel« im Kundenkonto geführt. In drei Tagen ist es soweit...
Damit ging das nächste Datenpaket ins Nirwana: Im Smart XS sind nur 100 MB enthalten, auch in den Nachladepaketen. Die 300 MB waren gestern alle, und ich wollte für die verbliebenen vier Tage noch einmal 100 MB haben. Wieder wurde der Erhalt der Bestellung bestätigt, doch kurz darauf kam die Meldung, dass diese Buchung derzeit nicht möglich sei, ich möchte doch bitte warten, bis mich Fonic über das Ende der Option informiert hat. Das war ziemlich verwirrend, zuerst dachte ich an die Meldung, dass das Datenvolumen verbraucht ist, aber die war schon angekommen. Also kann es sich nur um den Tarifwechsel handeln, den ich erst abwarten muss.
Tja, Fonic ist eben doch nur die halbe Wahrheit. Sogar der Kundenservice meint, dass diese Probleme nichts mit Portierungen oder Tarifwechseln zu tun haben, das ist schon seltsam. Offensichtlich bringen aber sich überschneidende Optionsbuchungen und sonstige Änderungen die Technik völlig vom Kurs ab. Die Infrastruktur bei der Zweitmarke von O2 ist wohl nicht Multitasking-fähig. Leider erwähnen die Tarifbedingungen diese hässliche Seite der Wahrheit nicht. So hässlich ist sie ja eigentlich gar nicht, aber keiner fand offensichtlich den Mut, die Zeit, oder was auch immer, etwa Folgendes in die Tarifbedingungen aufzunehmen:
»Im Zeitraum zwischen der Beantragung einer Rufnummernportierung oder eines Traifwechsels und deren tatsächlicher Ausführung können keine weiteren Optionen aktiviert werden. Das betrifft unter anderem die Surf-Reloadpakete in allen Tarifen.«
Selbst wenn sich Techniker und Abrechner nicht sicher sind, ob das tatsächlich so ist, hätte man mich und höchstwahrscheinlich auch andere Kunden so vor Ärger bewahren können.
Aber jetzt bin ich erst richtig gespannt, ob ich am Freitag nach dem vollzogenen Tarifwechsel beziehungsweise später, wenn das Datenvolumen wieder verbraucht ist, ebendieses problemlos nachladen kann oder das Paket wieder irgendwo in der Rohrpostleitung stecken bleibt.
Gruß Mario
Fonic ist bekanntermaßen die Wahrheit und Lidl lohnt sich. Wenn sich diese Slogans tatsächlich 1:1 auf die Realität abbilden lassen würden, sollte bei Lidl Mobile alles in Butter sein. Leider nicht so bei mir...
Mitte Mai habe ich mir ein Startpaket bei Lidl gekauft und noch am selben Tag aktiviert. Vorerst ohne Rufnummernportierung, nach 16 Jahren Telekom und Vodafone wollte ich nur erst einmal die Qualität und GSM-Erreichbarkeit des O2-Netzes testen, um vielleicht einen Wechsel in Erwägung zu ziehen. Ich war nach schlechten Erfahrungen mit E-Plus vor längerer Zeit etwas argwöhnisch gegenüber dem Telefonieren im 1800-MHz-Band, doch die Vorurteile stellten sich als unbegründet heraus. Also habe ich etwa zwei Wochen später die Portierung beantragt, das lässt sich ja bei diversen Providern auch nachträglich machen.
Ein paar Tage später, noch vor der eigentlichen Portierung, war das Datenvolumen verbraucht und ich wollte nachladen. Die Info-SMS enthielt keine Anweisungen, wie das zu bewerkstelligen wäre, den entsprechenden Code fand ich im Prepaid-Wiki. Der Erhalt der Bestell-SMS wurde seitens Fonic bestätigt, und das Warten begann... Als sich nach zwei Tagen noch immer nichts getan hatte, rief ich den Kundenservice an, und in Folge noch mehrmals. Man sprach dort von technischen Problemen, die nur mit meinem Anschluss zusammenhängen würden und keinesfalls mit der Portierung der Rufnummer zu tun hätten. Mal hieß es, die Techniker hätten das Problem gefunden und ich hätte in zwanzig Minuten das Datenpaket, dann war wieder von drei Stunden die Rede... Irgendwann gab ich auf, aber erst nachdem ich in meiner Qual noch ein zweites Paket geordert hatte, die Hoffnung stirbt ja bekanntlich immer zuletzt.
Der Portierungstermin rückte heran. Am Vorabend gegen 23 Uhr wurde die alte SIM-Karte abgeschaltet und am nächsten Morgen war die Rufnummer auf der neuen Karte aktiv. Das ging alles ganz reibungslos, erfreulicherweise. Und siehe da, kaum hatte ich mein Handy eingeschaltet, trudelten nach wenigen Minuten die zwei Meldungen ein, dass meine Datenpakete aktiviert worden seien, mit insgesamt vier Tagen Verzögerung, aber immerhin.
Ich verlebte einige glückliche Tage mit Lidl Mobile. Aber da der bei der Aktivierung gewählte Tarif Smart XS selbst für meine geringen Ansprüche nicht ausreicht, habe ich den Wechsel in den nächsthöheren Smart S beauftragt. Der Auftrag wurde angenommen und wird seither als »bevorstehender Tarfiwechsel« im Kundenkonto geführt. In drei Tagen ist es soweit...
Damit ging das nächste Datenpaket ins Nirwana: Im Smart XS sind nur 100 MB enthalten, auch in den Nachladepaketen. Die 300 MB waren gestern alle, und ich wollte für die verbliebenen vier Tage noch einmal 100 MB haben. Wieder wurde der Erhalt der Bestellung bestätigt, doch kurz darauf kam die Meldung, dass diese Buchung derzeit nicht möglich sei, ich möchte doch bitte warten, bis mich Fonic über das Ende der Option informiert hat. Das war ziemlich verwirrend, zuerst dachte ich an die Meldung, dass das Datenvolumen verbraucht ist, aber die war schon angekommen. Also kann es sich nur um den Tarifwechsel handeln, den ich erst abwarten muss.
Tja, Fonic ist eben doch nur die halbe Wahrheit. Sogar der Kundenservice meint, dass diese Probleme nichts mit Portierungen oder Tarifwechseln zu tun haben, das ist schon seltsam. Offensichtlich bringen aber sich überschneidende Optionsbuchungen und sonstige Änderungen die Technik völlig vom Kurs ab. Die Infrastruktur bei der Zweitmarke von O2 ist wohl nicht Multitasking-fähig. Leider erwähnen die Tarifbedingungen diese hässliche Seite der Wahrheit nicht. So hässlich ist sie ja eigentlich gar nicht, aber keiner fand offensichtlich den Mut, die Zeit, oder was auch immer, etwa Folgendes in die Tarifbedingungen aufzunehmen:
»Im Zeitraum zwischen der Beantragung einer Rufnummernportierung oder eines Traifwechsels und deren tatsächlicher Ausführung können keine weiteren Optionen aktiviert werden. Das betrifft unter anderem die Surf-Reloadpakete in allen Tarifen.«
Selbst wenn sich Techniker und Abrechner nicht sicher sind, ob das tatsächlich so ist, hätte man mich und höchstwahrscheinlich auch andere Kunden so vor Ärger bewahren können.
Aber jetzt bin ich erst richtig gespannt, ob ich am Freitag nach dem vollzogenen Tarifwechsel beziehungsweise später, wenn das Datenvolumen wieder verbraucht ist, ebendieses problemlos nachladen kann oder das Paket wieder irgendwo in der Rohrpostleitung stecken bleibt.
Gruß Mario