Moderne Smartphones sind im Prinzip kleine Computer, die extrem viele Funktionen bieten. Die klassischen Funktionen eines Mobiltelefon bleiben dabei allerdings gelegentlich auf der Strecke. Das gilt auch und besonders für die Rufumleitung zur Mailbox oder zu einem anderen Telefon, weswegen wir hier erklären, wie sich eine solche Umleitung trotzdem nach individuellen Vorstellungen einrichten lässt
Sowohl Geschäftskunden als auch private Anwender nutzen gerne die Möglichkeit einer Rufumleitung, damit ankommende Anrufe nicht verloren gehen. Bei vielen Smartphones finden sich in den Einstellungen aber kaum Möglichkeiten, diese Umleitungen individuell einzurichten. Oftmals gibt es lediglich die Möglichkeit, alle ankommenden Anrufe immer umzuleiten, wobei selbst das zumeist nicht unbedingt optimal gelöst ist. Dabei bietet das Mobilfunknetz vielfältige Umleitungsmöglichkeiten, die jedoch zumeist nur über Umwege eingerichtet werden können.
Dabei müssen die sogenannten GSM Steuercodes zum Einsatz kommen, die noch aus der Anfangszeit des digitalen Mobilfunks stammen. Mit diesen Codes können Rufumleitungen nach eigenen Wünschen eingerichtet werden, und zwar völlig unabhängig davon, von welchem Netzbetreiber die aktuell verwendete SIM-Karte stammt und welches Betriebssystem auf dem Smartphone verwendet wird. Dabei kann sogar eine Kombination von verschiedenen Umleitungen verwendet werden. Die Programmierung erfolgt immer über den Ziffernblock in der Telefon-App und muss hinterher mit der Anruftaste bestätigt werden:
Die Zeitspanne bei Nichtannahme kann in 5er-Schritten zwischen und 30 Sekunden eingerichtet werden. Bei einigen Smartphones, etwa einem Apple iPhone, kann die Ziel-Rufnummer jedoch nicht direkt aus der Kontaktliste übernommen werden. In diesem Fall muss die gewünschte Zielnummer vorher umständlich kopiert und dann an der entsprechenden Stelle eingefügt werden.
Sofern die Anrufweiterleitung zur eigenen Mobilbox erfolgen soll, müssen folgende Nummern verwendet werden:
Kleiner Tipp: man kann die gewünschten und häufig gebrauchten Rufumleitungen mitsamt den dazugehörigen Codes als Kontakt anlegen und speichern. Das erspart die umständliche Suche oder das auswendig lernen der entsprechenden Befehle.
Update, 19.07.2016, 16:49 Uhr: wie Rufumleitungen individuell abgeschaltet werden, wird hier erklärt.
Meinung des Autors: Beim Thema Rufumleitung beziehungsweise Anrufweiterleitung sind die Möglichkeiten in modernen Smartphones eher rudimentär vorhanden. Doch mit Mitteln aus der "Steinzeit" des digitalen Mobilfunks können die Umleitungen dennoch nach eigenen Wünschen und ziemlich individuell eingerichtet werden.
Sowohl Geschäftskunden als auch private Anwender nutzen gerne die Möglichkeit einer Rufumleitung, damit ankommende Anrufe nicht verloren gehen. Bei vielen Smartphones finden sich in den Einstellungen aber kaum Möglichkeiten, diese Umleitungen individuell einzurichten. Oftmals gibt es lediglich die Möglichkeit, alle ankommenden Anrufe immer umzuleiten, wobei selbst das zumeist nicht unbedingt optimal gelöst ist. Dabei bietet das Mobilfunknetz vielfältige Umleitungsmöglichkeiten, die jedoch zumeist nur über Umwege eingerichtet werden können.
Dabei müssen die sogenannten GSM Steuercodes zum Einsatz kommen, die noch aus der Anfangszeit des digitalen Mobilfunks stammen. Mit diesen Codes können Rufumleitungen nach eigenen Wünschen eingerichtet werden, und zwar völlig unabhängig davon, von welchem Netzbetreiber die aktuell verwendete SIM-Karte stammt und welches Betriebssystem auf dem Smartphone verwendet wird. Dabei kann sogar eine Kombination von verschiedenen Umleitungen verwendet werden. Die Programmierung erfolgt immer über den Ziffernblock in der Telefon-App und muss hinterher mit der Anruftaste bestätigt werden:
- Rufumleitung bei Besetzt: *67[Rufnummer]#
- Rufumleitung bei Nichterreichbarkeit: *62[Rufnummer]*11#
- Rufumleitung bei Nichtannahme: *61[Rufnummer]11[Zeitraum]#
Die Zeitspanne bei Nichtannahme kann in 5er-Schritten zwischen und 30 Sekunden eingerichtet werden. Bei einigen Smartphones, etwa einem Apple iPhone, kann die Ziel-Rufnummer jedoch nicht direkt aus der Kontaktliste übernommen werden. In diesem Fall muss die gewünschte Zielnummer vorher umständlich kopiert und dann an der entsprechenden Stelle eingefügt werden.
Sofern die Anrufweiterleitung zur eigenen Mobilbox erfolgen soll, müssen folgende Nummern verwendet werden:
- E-Plus: eigene Rufnummer, jedoch mit einer 99 zwischen Vorwahl und Rufnummer
- O2: 333
- Telekom / T-Mobile: 3311
- Vodafone: 5500
Kleiner Tipp: man kann die gewünschten und häufig gebrauchten Rufumleitungen mitsamt den dazugehörigen Codes als Kontakt anlegen und speichern. Das erspart die umständliche Suche oder das auswendig lernen der entsprechenden Befehle.
Update, 19.07.2016, 16:49 Uhr: wie Rufumleitungen individuell abgeschaltet werden, wird hier erklärt.
Meinung des Autors: Beim Thema Rufumleitung beziehungsweise Anrufweiterleitung sind die Möglichkeiten in modernen Smartphones eher rudimentär vorhanden. Doch mit Mitteln aus der "Steinzeit" des digitalen Mobilfunks können die Umleitungen dennoch nach eigenen Wünschen und ziemlich individuell eingerichtet werden.