
Mario Plötner
USP-Guru
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- 21.06.2004
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Mit dem CFX65 bietet Siemens sein erstes Klapphandy mit integrierter Kamera. Das Gerät wird nicht selbst von Siemens hergestellt, und basiert auf einer zugekauften Plattform. Trotzdem passt dank Slim Lumberg Schnittstelle das meiste Zubehör der anderen 65er Geräte auch am CFX65. Im Testverlauf gab das Gerät einen eher durchwachsenes Bild ab aber lest besser selbt...
Technische Eckdaten
DualBand GSM 900/1800
WAP 2.0
GPRS Multislotklasse 10
97 x 48 x 23 mm
88 g
getestete Firmwareversion: V8.000
Gehäuse / Verarbeitung
Nimmt man das CFX65 erstmals in die Hand hat man zunächst zwei Gedanken. 1. Wirkt recht billig. 2. Liegt ganz gut in der Hand. Der hauptsächlich verwendete graue Kunststoff wirkt auch tatsächlich recht billig. Etwas aufgewertet wird das ganze durch einen Chromimitatrahmen und einen lackierten Displayrahmen mit FlipFlop Effektlackierung. Das heisst, dass man je nach Blickwinkel einen anderen Farbton sieht. Geöffnet sieht es etwas besser aus, da hier die Effektlackierung und das Chromimitat grosszügiger verwendet wurden. Positiv fällt noch die Bügelantenne auf, die sich recht harmonisch und unaufdringlich ins Gesamtbild einfügt.
Die Verarbeitung hinterlässt einen weniger guten Eindruck. Im Auslieferungszustand sitzen zwar alle Teile recht stabil, was auch für den Akkudeckel gilt, aber ein schepperndes Geräusch beim Betrieb des Vibrationsalarm lässt wenig gutes erahnen. Auch das Schwachpunkt der meisten Klapphandys, das Scharnier hätte besser ausfallen können. Zwar sind Federwiderstand ok und die Bewegung leichtgängig, es fehlt aber ein finaler Klick, ein Einrasten des Deckels. Und auch die eigentliche Stabilität des Scharniers dürfte mit der Zeit stark nachlassen. Kann man doch bereits beim Neugerät ein leichtes horizontales Wackeln erzeugen.
Tastatur
Die Tastatur des CFX65 ist einer der positiven Seiten dieses Gerätes. Wie bei Klapphandys naturgemäss zu erwarten, sind die Tasten recht flach und vertikal schwerer zu unterscheiden. Trotzdem klappt die Bedienung erstaunlich sicher und schnell. Der Druckpunkt ist angenehm und gut fühlbar. Die Tasten selbst sind ausreichend gross. Auch die Bedienung des Gerätes mit Softkeys und dem guten NaviKey geht recht flott von der Hand. Optisch sind einige Tasten mit dem gleich FlipFlop Lackeffekt versehen wie der innere und äussere Displayrahmen.
Die blaue Beleuchtung der Tasten sorgt tagsüber aber besonders Nachts für eine gute Erkennbarkeit der Beschriftung. Sie ist dabei hell aber gleichmässig. Lediglich die rote Taste ist naturgemäss etwas dunkler.
Seitlich sind noch zwei Tasten angebracht, die je nach Betriebsmodus entweder die Lautstärke ändern oder Kamera und Kameralicht aktivieren.
Display
Das Display ist etwas kleiner als das von S65 und Co. und auch die Auflösung von 160 x 128 Pixeln ist etwas gröber als bei diesen Geräten. Leider macht sich das sowohl bei normaler Bedienung als euch beim Fotografieren bemerkbar. Gerade Fotos sehen manchmal eher nach Pixelbrei als noch einem erkennbaren Motiv aus. Hier muss sich Siemens leider noch immer Kritik gefallen lassen. Schlechte Displays einzubauen um Kosten zu sparen ist in meinen Augen nicht der richtige Weg.
Auch reagiert die Anzeige recht träge und selbst bei schnellem Menüwechsel scheint es Schlieren zu ziehen. Kontrast und Beleuchtungshelligkeit lassen sich zwar einstellen, trotzdem wirkt das Display immer etwas blass. kein Highlight dieses Gerätes also.
Beim Aussendisplay handelt es sich um ein Monochromdisplay mit weisser Hintergrundbeleuchtung. Es zeigt die wichtigsten Statusinformationen des Gerätes.
Menü / Bedienung
Das Menü und auch die Bedienung bieten gewohnt gute Siemens Kost. Die erste Menüebene besteht aus einem Icongitter im Format 3x3. Alle darunter liegenden Ebenen sind als Textlisten zu sehen. Diese kann man wie üblich auch so einstellen, das jeweils nur ein Menüpunkt auf einmal angezeigt wird (Nokia Stil). Optisch orientiert man sich bei Farbgebung und Iconstil wieder an M65 und CX65. Das Aussehen des Menüs lässt sich diesmal nur mit Farbschemata anpassen. Die bekannten Themes der andern 65er Geräte funktionieren nicht.
Zur Bedienung: Die üblichen Tastatur Shortcuts bei Siemens Geräten sind auch beim CFX möglich. Das heisst es können häufig genutzte Funktionen als Shortcut auf die Zifferntasten gelegt werden. Auch lassen sich zumindest bei ungebrandeten Geräten die Softkeys mit beliebigen Funktionen belegen. Zusätzlich kann man noch wählen ob beim Öffnen der Klappe ein Anruf direkt angenommen werden soll oder nicht.
Empfang / Datenübertragung
Die Empfangsqualität des CFX65 ist dank der externen Bügelantenne seinen 65er Geschwistern überlegen. Sowohl im D- als auch E-Netz bleibt die Verbindung stets stabil und kann auch in schwächer versorgten Gebieten noch die ein oder andere Verbindung ermöglichen wo andere Geräte bereits aufgeben müssen.
Weniger angenehm fällen dagegen das integrierte GPRS Modem auf. Trotz Klasse 10 kann es bei der Geschwindigkeit nicht ganz mit den Schwestergeräten mithalten. Dafür bietet der integrierte Browser interessante Funktionen wie Smart Rendering. Als Datenschnittstellen stehen USB, und Infrarot zur Verfügung.
Akustik / Klingeltöne
Auch hier kann das CFX auftrumpfen. Die Akustik, sowohl im Gerät als auch beim Gesprächspartner ist sehr gut und steht der hervorragenden Leistung des S65 kaum nach. Der Klang ist stets angenehm und sauber. Die Lautstärke könnte zwar etwas höher sein, ist aber für normale Ohren noch immer mehr als ausreichend. Für die integrierte Freisprecheinrichtung steht erstmals bei Siemens ein zusätzlicher Lautsprecher zur Verfügung. Dies bringt in diesem Fall aber kaum Verbesserungen mit sich. Interessanter ist dieser Lautsprecher eher bei der Wiedergabe von Klingeltönen
Messaging
Hier bietet das CFX65 leider nicht ganz 65er Standard und ist aber trotzdem noch brauchbar ausgestattet. Die SMS Funktion mit EMS Erweiterung gehört ja schon zur Mindestausstattung. Die MMS Funktion ist vorbildlich mit mehrseitigen MMS inklusive Bild und Ton sowie frei definierbaren Seitentimings. Leider werden die neuen 300 KB MMS noch nicht unterstützt. Auch der Mail Client ist eher rudimentär. Merkwürdig dabei, es lassen sich nur E-Mails empfangen aber nicht versenden.
Funktionen
Adressbuch
Das CFX verfügt über ein vollwertiges Adressbuch in dem für jeden Kontakt umfangreiche Informationen hinterlegt werden können. So darf man Nachname, Vorname, 3 Telefonnummern, 2 Faxnummern, 2 E-Mail Adressen, URL, Firma, Postadresse, Geburtstag sowie ein Anruferbild hinterlegen. Im Gerät kann man leider nur 250 Adressbucheinträge speichern. Es gibt 8 verschiedene Anrufergruppen, wovon man 7 umbenennen kann.
Kalender
Der Kalender im Gerät entspricht ebenfalls dem gewohnten Standard. So steht einem eine Monats-, Wochen- und Tagesansicht zur Verfügung. Letztere wurde nun erheblich übersichtlicher gestaltet. Natürlich lässt sich wieder eine komplette Terminliste anzeigen. Auch eine Liste aller entgangenen Termine, wie wir sie schon vom S65 kennen, steht zur Verfügung. Auch die neuen Terminarten wie z.B. "Urlaub" kann man im CFX65 Kalender auswählen.
Diktiergerät
Das Diktiergerät findet man nicht in einem Menü sondern startet es über eine der Seitentasten. Hier wäre ein zusätzlicher Menüeintrag im Organizer passend gewesen. Die Aufnahmelänge hängt einzig und allein vom zur Verfügung stehenden Speicherplatz ab.
Die Aufnahmen lassen sich leider nicht als Klingelton verwenden. Dafür kann man sie in eine MMS einbauen oder per Infrarotschnittstelle versenden.
Weitere Funktionen
Die restliche Funktionsausstattung bietet eher Magerkost. Neben dem üblichen Taschenrechner und der Stoppuhr wird noch eine Weltzeituhr, ein Countdown, ein Umrechner für diverse Formate sowie ein Wecker geboten. Glücklicherweise lassen sich bei diesem wieder bestimmte Wochentage zum Wecken wählen, so dass man am Wochenende ausschlafen kann.
Dateisystem / Speicher
Mit gerade mal 3 Megabyte ist der Speicher des CFX65 nicht gerade üppig dimensioniert. Im Auslieferzustand sind davon ca. 2 Megabyte frei. Allerdings benötigen die Bilder der VGA Kamera auch nicht viel Platz. für 2 MB wird Platz für ca. 50 Fotos angezeigt. leider bietet das Gerät keinen vollwertigen Dateibrowser. Lediglich auf bestimmte Ordner kann man mit der Media Poll Funktion zugreifen.
Kamera
Die Kamera des CFX65 liefert eher bescheidene Ergebnisse. Bei Tag im Freien noch ganz angehm sind die Indoor Bilder von einem deutlichen Rotstich gekennzeichnet. Auch die Schärfe ist allenfalls für Schnappschüsse geeignet. Vorteil: im Dunkeln erhelt ein LED Blitz die Umgebung. Dieser verfügt sogar über eine Funktion gegen den "Rote Augen" Effekt. Leider ist er nur auf kurze Distanz wirksam. Praktisch: Das LED Licht kann im geschlossenen Zustand des Gerätes als mini Lampe herhalten und wird dann über eine Seitentaste aktiviert.
Games / Fun
Auch hier läuft das Gerät auf Sparflamme. Auf meinem Testgerät war lediglich ein einziges Spiel (Marble Crossing) und keine einzige Anwendung vorinstalliert. Der geneigte Käufe muss hier wohl selbst für Nachschub sorgen, was dank JAVA Standard allerdings nicht schwer fallen sollte.
Fazit
Um es vorweg zu nehmen: Das CFX65 ist nichts für Poweruser und Funktionsfetischisten. Es ist einfach ausgestattet und kann lediglich bei Empfang und Klang gute Punkte holen. Für viele sind das sicher ausschlaggebende Kriterien. Letztendlich wird das Gerät im niedrigen Preisbereich angesiedelt und wird dort sicherlich Freunde finden. Als Zweitgerät und zum reinen Telefonieren mit gelegentlichen Schnappschüssen in der dunklen Diskothek ist es dafür auch gut geeignet.
Den kompletten Test mit Bildern gibts hier:
http://www.siemensinfo.de/modules.php?name...howpage&pid=152
Technische Eckdaten
DualBand GSM 900/1800
WAP 2.0
GPRS Multislotklasse 10
97 x 48 x 23 mm
88 g
getestete Firmwareversion: V8.000
Gehäuse / Verarbeitung
Nimmt man das CFX65 erstmals in die Hand hat man zunächst zwei Gedanken. 1. Wirkt recht billig. 2. Liegt ganz gut in der Hand. Der hauptsächlich verwendete graue Kunststoff wirkt auch tatsächlich recht billig. Etwas aufgewertet wird das ganze durch einen Chromimitatrahmen und einen lackierten Displayrahmen mit FlipFlop Effektlackierung. Das heisst, dass man je nach Blickwinkel einen anderen Farbton sieht. Geöffnet sieht es etwas besser aus, da hier die Effektlackierung und das Chromimitat grosszügiger verwendet wurden. Positiv fällt noch die Bügelantenne auf, die sich recht harmonisch und unaufdringlich ins Gesamtbild einfügt.
Die Verarbeitung hinterlässt einen weniger guten Eindruck. Im Auslieferungszustand sitzen zwar alle Teile recht stabil, was auch für den Akkudeckel gilt, aber ein schepperndes Geräusch beim Betrieb des Vibrationsalarm lässt wenig gutes erahnen. Auch das Schwachpunkt der meisten Klapphandys, das Scharnier hätte besser ausfallen können. Zwar sind Federwiderstand ok und die Bewegung leichtgängig, es fehlt aber ein finaler Klick, ein Einrasten des Deckels. Und auch die eigentliche Stabilität des Scharniers dürfte mit der Zeit stark nachlassen. Kann man doch bereits beim Neugerät ein leichtes horizontales Wackeln erzeugen.
Tastatur
Die Tastatur des CFX65 ist einer der positiven Seiten dieses Gerätes. Wie bei Klapphandys naturgemäss zu erwarten, sind die Tasten recht flach und vertikal schwerer zu unterscheiden. Trotzdem klappt die Bedienung erstaunlich sicher und schnell. Der Druckpunkt ist angenehm und gut fühlbar. Die Tasten selbst sind ausreichend gross. Auch die Bedienung des Gerätes mit Softkeys und dem guten NaviKey geht recht flott von der Hand. Optisch sind einige Tasten mit dem gleich FlipFlop Lackeffekt versehen wie der innere und äussere Displayrahmen.
Die blaue Beleuchtung der Tasten sorgt tagsüber aber besonders Nachts für eine gute Erkennbarkeit der Beschriftung. Sie ist dabei hell aber gleichmässig. Lediglich die rote Taste ist naturgemäss etwas dunkler.
Seitlich sind noch zwei Tasten angebracht, die je nach Betriebsmodus entweder die Lautstärke ändern oder Kamera und Kameralicht aktivieren.
Display
Das Display ist etwas kleiner als das von S65 und Co. und auch die Auflösung von 160 x 128 Pixeln ist etwas gröber als bei diesen Geräten. Leider macht sich das sowohl bei normaler Bedienung als euch beim Fotografieren bemerkbar. Gerade Fotos sehen manchmal eher nach Pixelbrei als noch einem erkennbaren Motiv aus. Hier muss sich Siemens leider noch immer Kritik gefallen lassen. Schlechte Displays einzubauen um Kosten zu sparen ist in meinen Augen nicht der richtige Weg.
Auch reagiert die Anzeige recht träge und selbst bei schnellem Menüwechsel scheint es Schlieren zu ziehen. Kontrast und Beleuchtungshelligkeit lassen sich zwar einstellen, trotzdem wirkt das Display immer etwas blass. kein Highlight dieses Gerätes also.
Beim Aussendisplay handelt es sich um ein Monochromdisplay mit weisser Hintergrundbeleuchtung. Es zeigt die wichtigsten Statusinformationen des Gerätes.
Menü / Bedienung
Das Menü und auch die Bedienung bieten gewohnt gute Siemens Kost. Die erste Menüebene besteht aus einem Icongitter im Format 3x3. Alle darunter liegenden Ebenen sind als Textlisten zu sehen. Diese kann man wie üblich auch so einstellen, das jeweils nur ein Menüpunkt auf einmal angezeigt wird (Nokia Stil). Optisch orientiert man sich bei Farbgebung und Iconstil wieder an M65 und CX65. Das Aussehen des Menüs lässt sich diesmal nur mit Farbschemata anpassen. Die bekannten Themes der andern 65er Geräte funktionieren nicht.
Zur Bedienung: Die üblichen Tastatur Shortcuts bei Siemens Geräten sind auch beim CFX möglich. Das heisst es können häufig genutzte Funktionen als Shortcut auf die Zifferntasten gelegt werden. Auch lassen sich zumindest bei ungebrandeten Geräten die Softkeys mit beliebigen Funktionen belegen. Zusätzlich kann man noch wählen ob beim Öffnen der Klappe ein Anruf direkt angenommen werden soll oder nicht.
Empfang / Datenübertragung
Die Empfangsqualität des CFX65 ist dank der externen Bügelantenne seinen 65er Geschwistern überlegen. Sowohl im D- als auch E-Netz bleibt die Verbindung stets stabil und kann auch in schwächer versorgten Gebieten noch die ein oder andere Verbindung ermöglichen wo andere Geräte bereits aufgeben müssen.
Weniger angenehm fällen dagegen das integrierte GPRS Modem auf. Trotz Klasse 10 kann es bei der Geschwindigkeit nicht ganz mit den Schwestergeräten mithalten. Dafür bietet der integrierte Browser interessante Funktionen wie Smart Rendering. Als Datenschnittstellen stehen USB, und Infrarot zur Verfügung.
Akustik / Klingeltöne
Auch hier kann das CFX auftrumpfen. Die Akustik, sowohl im Gerät als auch beim Gesprächspartner ist sehr gut und steht der hervorragenden Leistung des S65 kaum nach. Der Klang ist stets angenehm und sauber. Die Lautstärke könnte zwar etwas höher sein, ist aber für normale Ohren noch immer mehr als ausreichend. Für die integrierte Freisprecheinrichtung steht erstmals bei Siemens ein zusätzlicher Lautsprecher zur Verfügung. Dies bringt in diesem Fall aber kaum Verbesserungen mit sich. Interessanter ist dieser Lautsprecher eher bei der Wiedergabe von Klingeltönen
Messaging
Hier bietet das CFX65 leider nicht ganz 65er Standard und ist aber trotzdem noch brauchbar ausgestattet. Die SMS Funktion mit EMS Erweiterung gehört ja schon zur Mindestausstattung. Die MMS Funktion ist vorbildlich mit mehrseitigen MMS inklusive Bild und Ton sowie frei definierbaren Seitentimings. Leider werden die neuen 300 KB MMS noch nicht unterstützt. Auch der Mail Client ist eher rudimentär. Merkwürdig dabei, es lassen sich nur E-Mails empfangen aber nicht versenden.
Funktionen
Adressbuch
Das CFX verfügt über ein vollwertiges Adressbuch in dem für jeden Kontakt umfangreiche Informationen hinterlegt werden können. So darf man Nachname, Vorname, 3 Telefonnummern, 2 Faxnummern, 2 E-Mail Adressen, URL, Firma, Postadresse, Geburtstag sowie ein Anruferbild hinterlegen. Im Gerät kann man leider nur 250 Adressbucheinträge speichern. Es gibt 8 verschiedene Anrufergruppen, wovon man 7 umbenennen kann.
Kalender
Der Kalender im Gerät entspricht ebenfalls dem gewohnten Standard. So steht einem eine Monats-, Wochen- und Tagesansicht zur Verfügung. Letztere wurde nun erheblich übersichtlicher gestaltet. Natürlich lässt sich wieder eine komplette Terminliste anzeigen. Auch eine Liste aller entgangenen Termine, wie wir sie schon vom S65 kennen, steht zur Verfügung. Auch die neuen Terminarten wie z.B. "Urlaub" kann man im CFX65 Kalender auswählen.
Diktiergerät
Das Diktiergerät findet man nicht in einem Menü sondern startet es über eine der Seitentasten. Hier wäre ein zusätzlicher Menüeintrag im Organizer passend gewesen. Die Aufnahmelänge hängt einzig und allein vom zur Verfügung stehenden Speicherplatz ab.
Die Aufnahmen lassen sich leider nicht als Klingelton verwenden. Dafür kann man sie in eine MMS einbauen oder per Infrarotschnittstelle versenden.
Weitere Funktionen
Die restliche Funktionsausstattung bietet eher Magerkost. Neben dem üblichen Taschenrechner und der Stoppuhr wird noch eine Weltzeituhr, ein Countdown, ein Umrechner für diverse Formate sowie ein Wecker geboten. Glücklicherweise lassen sich bei diesem wieder bestimmte Wochentage zum Wecken wählen, so dass man am Wochenende ausschlafen kann.
Dateisystem / Speicher
Mit gerade mal 3 Megabyte ist der Speicher des CFX65 nicht gerade üppig dimensioniert. Im Auslieferzustand sind davon ca. 2 Megabyte frei. Allerdings benötigen die Bilder der VGA Kamera auch nicht viel Platz. für 2 MB wird Platz für ca. 50 Fotos angezeigt. leider bietet das Gerät keinen vollwertigen Dateibrowser. Lediglich auf bestimmte Ordner kann man mit der Media Poll Funktion zugreifen.
Kamera
Die Kamera des CFX65 liefert eher bescheidene Ergebnisse. Bei Tag im Freien noch ganz angehm sind die Indoor Bilder von einem deutlichen Rotstich gekennzeichnet. Auch die Schärfe ist allenfalls für Schnappschüsse geeignet. Vorteil: im Dunkeln erhelt ein LED Blitz die Umgebung. Dieser verfügt sogar über eine Funktion gegen den "Rote Augen" Effekt. Leider ist er nur auf kurze Distanz wirksam. Praktisch: Das LED Licht kann im geschlossenen Zustand des Gerätes als mini Lampe herhalten und wird dann über eine Seitentaste aktiviert.
Games / Fun
Auch hier läuft das Gerät auf Sparflamme. Auf meinem Testgerät war lediglich ein einziges Spiel (Marble Crossing) und keine einzige Anwendung vorinstalliert. Der geneigte Käufe muss hier wohl selbst für Nachschub sorgen, was dank JAVA Standard allerdings nicht schwer fallen sollte.
Fazit
Um es vorweg zu nehmen: Das CFX65 ist nichts für Poweruser und Funktionsfetischisten. Es ist einfach ausgestattet und kann lediglich bei Empfang und Klang gute Punkte holen. Für viele sind das sicher ausschlaggebende Kriterien. Letztendlich wird das Gerät im niedrigen Preisbereich angesiedelt und wird dort sicherlich Freunde finden. Als Zweitgerät und zum reinen Telefonieren mit gelegentlichen Schnappschüssen in der dunklen Diskothek ist es dafür auch gut geeignet.
Den kompletten Test mit Bildern gibts hier:
http://www.siemensinfo.de/modules.php?name...howpage&pid=152