17.10.2013, 10:12 Uhr:
Ziemlich genau vor einem Jahr hat Microsoft sein Windows 8 vorgestellt und damit einen der radikalsten Schnitte bei seinen bekannten Betriebssystemen vorgenommen. Die großen Veränderungen dürften allenfalls mit der Einführung von Windows 95 vergleichbar sein, das 1995 das in die Jahre gekommene Windows-Design auf DOS-Basis ablöste. Im Vergleich zu damals wehte Microsoft bei der Einführung von Windows 8 aber ein kräftiger Wind ins Gesicht, denn das neue System brachte den Verzicht auf viele Gewohnheiten und Routinen mit sich. Gleichzeitig konnte die neue Software in vielen Punkten nicht wirklich überzeugen, wobei vor allem die deutliche Ausrichtung auf die Touch-Bedienung der "Generation Maus" ein Dorn im Auge war. Heute wird mit Windows 8.1 ein erstes umfassendes Update veröffentlicht, das den verstimmten Nutzern einen Kompromiss aus alt und neu bringen soll
Die wohl wichtigste Änderung in Windows 8.1 dürfte die (Wieder-)Einführung des Startbuttons sein. Dieser öffnet jedoch im Gegensatz zu den bisherigen Windows-Versionen kein klassisches Startmenü, sondern leitet auf direktem Weg zum Metro-Startmenü. Überzeugte Nutzer der bekannten Funktionsweise müssen also weiterhin auf Zusatzprogramme wie Classic Shell setzten, das diese Funktion bei Windows 8 zurückbringt. Pünktlich zum Update wurde die Version 4.0 veröffentlicht, die sogar dem Look des bisherigen Windows 7 ergänzt durch einen Menüpunkt Apps zurückbringt (Bild unten). Bei Windows 8.1 wird es aber künftig immerhin möglich sein, beim Starten direkt auf das bekannte Desktop zu booten. Das kann in den Einstellungen dauerhaft festgelegt werden, wodurch das Booten auf das für viele Anwender immer noch gewöhnungsbedürftige Metro-Startmenü entfällt. Eine weitere seht wichtige Neuheit ist der komplett überarbeitete Browser Internet Explorer, der in der Version 11 mit etlichen neuen Funktionen und einer deutlich verbesserten Touch-Steuerung erscheint.
Bei der Einrichtung und Nutzung gibt es zukünftig mehr individuelle Möglichkeiten. Die beiden bekannten Kachelgrößen Quadrat und Rechteck werden um zwei weitere Formate ergänzt. Zusätzlich gibt es weitere Farbeinstellungen, neue Funktionen zur Hintergrundgestaltung, Anpassungsmöglichkeiten für die Bildschirm-Ecken und selbstverständlich eine große Anzahl überarbeiteter oder sogar komplett neuer Apps. Auch einer der ältesten und bekanntesten Windows-Klassiker, nämlich das Malprogramm Paint, wurde einer umfassenden Verjüngungskur unterzogen. Das neue Fresh Paint (Bild unten) erscheint in völlig neuem Design und bringt zahlreiche neue Funktionen wie die Möglichkeit Farben frei zu mischen mit sich. Die Neuerungen des kostenlosen Programms lassen sich im Microsoft Blog nachlesen und natürlich auch selber testen, denn Fresh Paint ist in großen Teilen intuitiv bedienbar. Zusätzlich zu den genannten Änderungen und Ergänzungen gibt es noch etliche weitere Neuerungen, die die Bedienung von Windows 8.1 deutlich umfangreicher und auch angenehmer werden lassen. Diese können aber teilweise nicht auf allen Geräten genutzt werden, da sie von Hardware-Voraussetzungen wie vorhandener Kamera abhängig sind. Eine detaillierte Übersicht zu den Änderungen von Windows 8 findet sich hier.
Das neue Windows 8.1 kann ab heute, den 17. Oktober, 16 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit heruntergeladen werden. Das Update ist für Nutzer von Windows 8 kostenlos. Die Preise für neue Versionen starten aktuell bei rund 85 Euro für Windows 8.1 und 125 Euro für Windows 8.1 Pro. Auf Kampfpreise wie bei der Einführung von Windows 8 dürfen Neukunden aber nicht hoffen. Bis Ende Januar dieses Jahres berechnete Microsoft lediglich 29,95 Euro für ein Upgrade auf die Pro-Version, die nach der Einführungsphase satte 279,95 Euro kostete.
Microsoft erklärte auf Nachfrage, dass die Updates problemlos geladen werden könnten, da man sich intensiv auf die Verteilung vorbereitet habe. Auch wenn mittlerweile über 100 Millionen Lizenzen für Windows 8 verkauft wurden, rechnet man in Redmond nur mit geringen Verzögerungen beim Download. Dieser sollte jedoch von allen Nutzern des Systems durchgeführt werden, da Microsoft den Support für Windows 8 nur noch für zwei Jahre gewährleistet nachdem Windows 8.1 veröffentlicht wurde. Der grundlegende Support für Windows 8.1 wird bis zum 9. Januar 2018 gewährleistet, der erweiterte Support läuft bis zum 10. Januar 2023.
Update, 17.10.2013, 14:52 Uhr: Der Download des Update auf Windows 8.1 ist bereits jetzt auf offiziellem Weg möglich. Dazu muss einfach auf dem entsprechenden Rechner die App für den Windows Store geöffnet werden, dort befindet sich eine große Kachel, die auf das Update hinweist. Ein einfacher Klick startet dann den Ladevorgang, der jedoch nicht unterbrochen werden kann. Eine stabile Internetverbindung sollte also vorhanden sein, damit die Installation von Windows 8.1 problemlos durchgeführt werden kann.Zudem sollte auch genügend Zeit eingeplant werden, denn mit allen Änderungen und Ergänzungen dürfte es sich um eines der umfangreichsten Updates in der Geschichte von Microsoft handeln. Zudem gibt es aktuell sicherlich hohe Zugriffszahlen, die die Geschwindigkeit trotz aller vorhandenen Serverkapazitäten stark einschränken dürften.
Ziemlich genau vor einem Jahr hat Microsoft sein Windows 8 vorgestellt und damit einen der radikalsten Schnitte bei seinen bekannten Betriebssystemen vorgenommen. Die großen Veränderungen dürften allenfalls mit der Einführung von Windows 95 vergleichbar sein, das 1995 das in die Jahre gekommene Windows-Design auf DOS-Basis ablöste. Im Vergleich zu damals wehte Microsoft bei der Einführung von Windows 8 aber ein kräftiger Wind ins Gesicht, denn das neue System brachte den Verzicht auf viele Gewohnheiten und Routinen mit sich. Gleichzeitig konnte die neue Software in vielen Punkten nicht wirklich überzeugen, wobei vor allem die deutliche Ausrichtung auf die Touch-Bedienung der "Generation Maus" ein Dorn im Auge war. Heute wird mit Windows 8.1 ein erstes umfassendes Update veröffentlicht, das den verstimmten Nutzern einen Kompromiss aus alt und neu bringen soll
Die wohl wichtigste Änderung in Windows 8.1 dürfte die (Wieder-)Einführung des Startbuttons sein. Dieser öffnet jedoch im Gegensatz zu den bisherigen Windows-Versionen kein klassisches Startmenü, sondern leitet auf direktem Weg zum Metro-Startmenü. Überzeugte Nutzer der bekannten Funktionsweise müssen also weiterhin auf Zusatzprogramme wie Classic Shell setzten, das diese Funktion bei Windows 8 zurückbringt. Pünktlich zum Update wurde die Version 4.0 veröffentlicht, die sogar dem Look des bisherigen Windows 7 ergänzt durch einen Menüpunkt Apps zurückbringt (Bild unten). Bei Windows 8.1 wird es aber künftig immerhin möglich sein, beim Starten direkt auf das bekannte Desktop zu booten. Das kann in den Einstellungen dauerhaft festgelegt werden, wodurch das Booten auf das für viele Anwender immer noch gewöhnungsbedürftige Metro-Startmenü entfällt. Eine weitere seht wichtige Neuheit ist der komplett überarbeitete Browser Internet Explorer, der in der Version 11 mit etlichen neuen Funktionen und einer deutlich verbesserten Touch-Steuerung erscheint.
Bei der Einrichtung und Nutzung gibt es zukünftig mehr individuelle Möglichkeiten. Die beiden bekannten Kachelgrößen Quadrat und Rechteck werden um zwei weitere Formate ergänzt. Zusätzlich gibt es weitere Farbeinstellungen, neue Funktionen zur Hintergrundgestaltung, Anpassungsmöglichkeiten für die Bildschirm-Ecken und selbstverständlich eine große Anzahl überarbeiteter oder sogar komplett neuer Apps. Auch einer der ältesten und bekanntesten Windows-Klassiker, nämlich das Malprogramm Paint, wurde einer umfassenden Verjüngungskur unterzogen. Das neue Fresh Paint (Bild unten) erscheint in völlig neuem Design und bringt zahlreiche neue Funktionen wie die Möglichkeit Farben frei zu mischen mit sich. Die Neuerungen des kostenlosen Programms lassen sich im Microsoft Blog nachlesen und natürlich auch selber testen, denn Fresh Paint ist in großen Teilen intuitiv bedienbar. Zusätzlich zu den genannten Änderungen und Ergänzungen gibt es noch etliche weitere Neuerungen, die die Bedienung von Windows 8.1 deutlich umfangreicher und auch angenehmer werden lassen. Diese können aber teilweise nicht auf allen Geräten genutzt werden, da sie von Hardware-Voraussetzungen wie vorhandener Kamera abhängig sind. Eine detaillierte Übersicht zu den Änderungen von Windows 8 findet sich hier.
Das neue Windows 8.1 kann ab heute, den 17. Oktober, 16 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit heruntergeladen werden. Das Update ist für Nutzer von Windows 8 kostenlos. Die Preise für neue Versionen starten aktuell bei rund 85 Euro für Windows 8.1 und 125 Euro für Windows 8.1 Pro. Auf Kampfpreise wie bei der Einführung von Windows 8 dürfen Neukunden aber nicht hoffen. Bis Ende Januar dieses Jahres berechnete Microsoft lediglich 29,95 Euro für ein Upgrade auf die Pro-Version, die nach der Einführungsphase satte 279,95 Euro kostete.
Microsoft erklärte auf Nachfrage, dass die Updates problemlos geladen werden könnten, da man sich intensiv auf die Verteilung vorbereitet habe. Auch wenn mittlerweile über 100 Millionen Lizenzen für Windows 8 verkauft wurden, rechnet man in Redmond nur mit geringen Verzögerungen beim Download. Dieser sollte jedoch von allen Nutzern des Systems durchgeführt werden, da Microsoft den Support für Windows 8 nur noch für zwei Jahre gewährleistet nachdem Windows 8.1 veröffentlicht wurde. Der grundlegende Support für Windows 8.1 wird bis zum 9. Januar 2018 gewährleistet, der erweiterte Support läuft bis zum 10. Januar 2023.
Update, 17.10.2013, 14:52 Uhr: Der Download des Update auf Windows 8.1 ist bereits jetzt auf offiziellem Weg möglich. Dazu muss einfach auf dem entsprechenden Rechner die App für den Windows Store geöffnet werden, dort befindet sich eine große Kachel, die auf das Update hinweist. Ein einfacher Klick startet dann den Ladevorgang, der jedoch nicht unterbrochen werden kann. Eine stabile Internetverbindung sollte also vorhanden sein, damit die Installation von Windows 8.1 problemlos durchgeführt werden kann.Zudem sollte auch genügend Zeit eingeplant werden, denn mit allen Änderungen und Ergänzungen dürfte es sich um eines der umfangreichsten Updates in der Geschichte von Microsoft handeln. Zudem gibt es aktuell sicherlich hohe Zugriffszahlen, die die Geschwindigkeit trotz aller vorhandenen Serverkapazitäten stark einschränken dürften.