Immer öfter werden Smartphones mit einer Zertifizierung nach IPxx beworben. Wer gezielt auf der Suche nach solchen Geräten ist kennt die Bedeutungen der Nummern, aber was ist mit anderen Nutzern? Was genau Zertifizierungen wie IP67 und IP68 bei Smartphones bedeuten erklärt euch dieser Ratgeber.
Wer bewusst auf der Suche nach einem Outdoor Handy ist dürfte diese Zahlen wahrscheinlich deuten können, denn mit diesen Kennziffern gibt ein Hersteller an, in wie weit sein Smartphone gegen Staun und Wasser geschützt ist.
IP ist die Abkürzung für „International Protection Marking“ und bedeutet generell, dass das Gerät einen gewissen Schutz gegen das Eindringen von Staub oder Wasser hat. Vergeben wird diese Zertifizierung von der „Internationalen Technischen Kommission“, und die zwei damit vergebenen Ziffern geben den Grad des Schutzes an.
Die erste Ziffer gibt dabei den Schutz gegen das Eindringen von Staub, und die zweite den Schutz gegen das Eindringen von Wasser an. Der höchste Wert beim Schutz gegen Staub ist dabei 6, der beim Schutz gegen Wasser die 8. Hat man also ein Gerät mit der Zertifizierung IP68, dann hat man ein Gerät das am stärksten gegen Beides geschützt ist. Wie wird das aber gemessen?
Um die Dichte gegen Staub zu messen wird im Gerät ein Unterdruck von ca. 20mbar erzeugt, und dann wird es in einer geschlossenen Kammer gelagert die mit feinem Talkumpuder befüllt wird. Wenn nach 8 Stunden kein Puder in das Gerät eingedrungen ist erhält es bei Schutz den höchsten Wert von 6, also IP6x
Soll der Schutzwert gegen Wasser ermittelt werden, so wird das Gerät einen Meter tief im Wasser gelagert. Ist nach einer halben Stunde kein Wasser im Gerät, so erhält es für Schutz gegen Wasser den zweithöchsten Wert von 7, also IPx7. Um eine 8 zu bekommen muss das Gerät auch in höheren Tiefen über bedeutend längere Zeit Wasserdicht sein.
Diese beiden Werte werden dann kombiniert, wodurch sich die zweistellige Zahl ergibt. Natürlich gibt es auch Listen die die Werte genauer erklären. Niedrige Werte findet man natürlich eher selten in der Werbung:
Schutz gegen Staub
0 – Kein Schutz
1 – Geschützt gegen feste Fremdkörper ab 50mm
2 – Geschützt gegen feste Fremdkörper ab 12,5mm
3 – Geschützt gegen feste Fremdkörper ab 2,5mm
4 – Geschützt gegen feste Fremdkörper ab 1,0mm
5 – Staubgeschützt
6 – Staubdicht
Schutz gegen Wasser
0 – Kein Schutz
1 – Schutz gegen Tropfwasser
2 – Schutz gegen fallendes Tropfwasser
3 – Schutz gegen fallendes Sprühwasser
4 – Schutz gegen Spritzwasser
5 – Schutz gegen leichtes Strahlwasser
6 – Schutz gegen starkes Strahlwasser
7 – Schutz gegen begrenztes Untertauchen
8 – Schutz gegen dauerhaftes Untertauchen
Neu hinzu kommt nun auch noch die 9, auch wenn es bis dato kaum Handys mit diesem Wert gibt. Geräte die diesen Wert schaffen sind auch gegen Hochdruck- und Dampfreiniger geschützt. Ein Beispiel wäre hier das XP7 des Herstellers Sonim, welches sich aber kaum an die breite Masse richtet.
Hier ein Video wie sie mit diesem Handy umgehen:
Meinung des Autors: Ist die IP-Zertifizierung für euch ein Punkt auf den Ihr beim Kauf achtet, oder ist euch das völlig egal?

Wer bewusst auf der Suche nach einem Outdoor Handy ist dürfte diese Zahlen wahrscheinlich deuten können, denn mit diesen Kennziffern gibt ein Hersteller an, in wie weit sein Smartphone gegen Staun und Wasser geschützt ist.
IP ist die Abkürzung für „International Protection Marking“ und bedeutet generell, dass das Gerät einen gewissen Schutz gegen das Eindringen von Staub oder Wasser hat. Vergeben wird diese Zertifizierung von der „Internationalen Technischen Kommission“, und die zwei damit vergebenen Ziffern geben den Grad des Schutzes an.
Die erste Ziffer gibt dabei den Schutz gegen das Eindringen von Staub, und die zweite den Schutz gegen das Eindringen von Wasser an. Der höchste Wert beim Schutz gegen Staub ist dabei 6, der beim Schutz gegen Wasser die 8. Hat man also ein Gerät mit der Zertifizierung IP68, dann hat man ein Gerät das am stärksten gegen Beides geschützt ist. Wie wird das aber gemessen?
Um die Dichte gegen Staub zu messen wird im Gerät ein Unterdruck von ca. 20mbar erzeugt, und dann wird es in einer geschlossenen Kammer gelagert die mit feinem Talkumpuder befüllt wird. Wenn nach 8 Stunden kein Puder in das Gerät eingedrungen ist erhält es bei Schutz den höchsten Wert von 6, also IP6x
Soll der Schutzwert gegen Wasser ermittelt werden, so wird das Gerät einen Meter tief im Wasser gelagert. Ist nach einer halben Stunde kein Wasser im Gerät, so erhält es für Schutz gegen Wasser den zweithöchsten Wert von 7, also IPx7. Um eine 8 zu bekommen muss das Gerät auch in höheren Tiefen über bedeutend längere Zeit Wasserdicht sein.
Diese beiden Werte werden dann kombiniert, wodurch sich die zweistellige Zahl ergibt. Natürlich gibt es auch Listen die die Werte genauer erklären. Niedrige Werte findet man natürlich eher selten in der Werbung:
Schutz gegen Staub
0 – Kein Schutz
1 – Geschützt gegen feste Fremdkörper ab 50mm
2 – Geschützt gegen feste Fremdkörper ab 12,5mm
3 – Geschützt gegen feste Fremdkörper ab 2,5mm
4 – Geschützt gegen feste Fremdkörper ab 1,0mm
5 – Staubgeschützt
6 – Staubdicht
Schutz gegen Wasser
0 – Kein Schutz
1 – Schutz gegen Tropfwasser
2 – Schutz gegen fallendes Tropfwasser
3 – Schutz gegen fallendes Sprühwasser
4 – Schutz gegen Spritzwasser
5 – Schutz gegen leichtes Strahlwasser
6 – Schutz gegen starkes Strahlwasser
7 – Schutz gegen begrenztes Untertauchen
8 – Schutz gegen dauerhaftes Untertauchen
Neu hinzu kommt nun auch noch die 9, auch wenn es bis dato kaum Handys mit diesem Wert gibt. Geräte die diesen Wert schaffen sind auch gegen Hochdruck- und Dampfreiniger geschützt. Ein Beispiel wäre hier das XP7 des Herstellers Sonim, welches sich aber kaum an die breite Masse richtet.
Hier ein Video wie sie mit diesem Handy umgehen:
Meinung des Autors: Ist die IP-Zertifizierung für euch ein Punkt auf den Ihr beim Kauf achtet, oder ist euch das völlig egal?